Bewerbungsphase für Deutschen Computerspielpreis 2015 angelaufen
Die Organisatoren des Deutschen Computerspielpreises suchen ab sofort wieder die besten Computerspiele “Made in Germany”. Außerdem werden dieses Jahr erstmals drei Preise an internationale Teilnehmer vergeben. Insgesamt winken in mehreren Kategorien Preisgelder in Höhe von 385.000 Euro. Getragen wird der Wettbewerb vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) sowie den Branchenverbänden GAME und BIU. Teilnehmeberechtigt sind Spieleentwickler, Publisher, Schüler und Studenten. Bewerbungsschluss ist der 8. Februar.
Der Deutsche Computerspielpreis dann wird am 21. April im Rahmen einer großen Gala in Berlin verliehen. Insgesamt sind in 14 Kategorien Preise ausgelobt. Der Preis für das beste deutsches Spiel ist mit 75.000 Euro dotiert, die drei Erstplatzierten in der Kategorie “Bestes Nachwuchskonzept” erhalten insgesamt 60.000 Euro, das beste Kinderspiel und das beste Jugendspiel jeweils 50.000 Euro. Die Sieger in den Kategorien Bestes mobiles Spiel und Bestes Serious Game erhalten jeweils 30.000 Euro.
Außerdem werden die jeweils beste Innovation, Inszenierung und das beste Game Design belohnt. Ein Publikumspreis und ein Sonderpreis der Jury werden ebenfalls vergeben. Detaillierte Informationen zur Einreichung sind auf der Website verfügbar. Darüber hinausgehende Fragen zum Einreichungsprozess beantwortet das Award-Büro Deutscher Computerspielpreis, das bei der Stiftung digitale Spielkultur angesiedelt ist.
Zum Start der Bewerbungsphase haben BMVI, BIU und GAME zudem bekannt gegeben, dass sie einen mehrjährigen Fördervertrag unterzeichnet haben und der Wettbewerb als solcher neu ausgerichtet wurde. Neben überarbeiteten und erweiterten Kategorien, die die Vielfalt im Markt für Computerspiele besser abbilden sollen, gehört dazu auch, dass es nun drei internationale Kategorien, einen Publikumspreis und den Sonderpreis der Jury gibt. In den internationalen Kategorien können Computerspiele eingereicht werden, die in mindestens fünf Ländern veröffentlicht wurden. Der Fördervertrag legt fest, dass die und die Mittel für den DCP bis zum Jahr 2017 auf 450.000 Euro angehoben werden.
Dorothee Bär, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur erklärt dazu in einer Pressemitteilung: “Die deutsche Spieleindustrie ist ein aufstrebender Wirtschaftszweig. Der Deutsche Computerspielpreis leistet künftig mehr denn je einen Beitrag zur Unterstützung dieser Branche und ist ein notwendiger Bestandteil der Förderung durch die Bundesregierung. Mit dem nun geschlossenen Vertrag erhält der DCP von den drei Trägern das nötige Rüstzeug, um künftig die Vielfalt des deutschen Computerspiels sichtbarer zu machen und den Spielen ‘Made in Germany’ ein verdientes Gütesiegel zu geben.”