Paragon legt Version 15 seiner Backup-, Sicherungs- und Lösch-Tools vor

Die Paragon Software Group hat Disk Wiper 15 Professional und Backup&Recovery 15 Home für Windows 8 vorgelegt – und verspricht den Support für die kommenden Windows-10-Versionen ohne Aufpreis nachzuliefern. Die Software Disk Wiper 15 Professional eliminiert sicher Daten auf Festplatten und SSDs durch mehrfaches Überschreiben mit Hilfe zehn verschiedener Algorithmen. Paragon Backup & Recovery 15 Home übernimmt, wie der Name schon sagt, das Sichern und Wiederherstellen von Daten.
Die neue Version des Datenlöschers Disk Wiper ist in der Lage, SSDs von “Störmaterial” zu befreien, ohne dadurch die Lebensdauer der Solid State Drives zu beeinträchtigen. Gleichzeitig mit der Datendesinfektion macht er Platz für neue Daten frei, indem er die übriggelassenen Reste gelöschter Dateien und Verzeichnisse beseitigt. Wer Daten, die “sauber” sind, sichern möchte, kann mit Paragon Backup & Recovery 15 Home nicht nur Informationen, sondern gleich das gesamte Betriebssystem mit allen installierten Applikationen und Einstellungen auf beliebigen Speichern in wiederherstellbarer Version ablegen.
In einer Aktion bis zum 30. Dezember 2014 sind beide zusammen im Bundle für 39,95 Dollar erhältlich (der Preis wird bei Buchung in den momentanen Euro-Kurs umgerechnet). Auch, wer sie lieber einzeln erwirbt, profitiert von Sales-Aktionen: Unter den “Advents-Highlights” finden sich (Stand 19.12.) Backup & Recovery 15 Home für 23,95 Euro und Diskwiper 15 Professional für 25,95 Euro.

Disk Wiper arbeitet mit allen gegenwärtig verfügbaren Festplatten-Formaten und unterstützt auch SSDs, die grundlegend anders strukturiert sind als Harddisks. Mehrfaches Überschreiben wie bei Festplatten funktioniert nicht bei den Flash-Speichern, da ein zweiter Schreibzyklus die Daten am Leben hält und das Löschen spezifischer Sektoren wie bei den Magnetplatten bei Speicherzellen nicht möglich ist. Daher muss sich die SSD-Löschfunktion direkt mit dem Controller abstimmen.
Dass wirklich alles eliminiert ist, kann über einen “Wipe”-Stempel im Master Boot Record des gelöschten Speichermediums festgehalten werden. Er enthält Informationen über die Löschprogramm, genutzte Algorithmen, Geräte-Seriennummer, System-ID (WMI), und so weiter. Wenn das Speichermedium neu gestartet wird, meldet es, wann und wie das Storage-Volume gelöscht wurde. Diese Daten sind unter anderem für Behörden wichtig, die zum Beispiel nach möglichen Betrugsdelikten suchen.
Auch Mac-OS-Laufwerke lassen sich löschen – über ein Linux-Löschmedium können alle Mac-Drives sicher bereinigt werden. Ein eingebauter “Wipe Media Builder” erzeugt ein bootbares Wipe-Medium für einen USB-Stick oder als ISO-Image. Damit lassen sich Systeme auch dann löschen, wenn das System sonst nicht mehr hochfährt.
Das Backup-Programm “Backup&Recovery 15 Home” liefert eine Reihe von Funktionen zur Sicherung- und Wiederherstellung für Dateien und Verzeichnisse, für das Betriebssystem und alle internen und externen Speichermedien (USB-Sticks, NAS-Systeme, DVD, Flash-Disks und so weiter). Einmal festgelegt, kann das Gesamt-Storage-Portfolio regelmäßig automatisch gesichert werden (“Set&Forget”).
Ein neues Backup-Format komprimiert die Sicherungsdateien stärker als die Vorversion. Zudem wurde auch das Netzwerk-Backup beschleunigt. Mit dem “Recovery Media Builder 3.0” soll die Wiederherstellung mithilfe von WinPE, Linux, USB-Stick, bootbarer CSD/DVD oder via ISO-Image spielend leicht sein, verspricht der Hersteller. Im fortgeschrittenen Modus lassen sich spezifische Treiber und vorkonfigurierte Netzwerkeinstellungen auf das Wiederherstellungsmedium integrieren.
Day Programm liefert Backups auf Datei- oder auf Block-Basis. Als Dateien lassen sich die vollständigen Rechnerkopien als virtuelle Container in Formaten wie pVHD, VHD, VHDX und VMDK sichern und wiederherstellen, beides als regelmäßiges Imaging oder als Voll-Backup.