Sparkle V: Karbonn Mobile bringt erstes Android-One-Gerät nach Europa

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Karbonn Sparkle V (Bild: Google)

Zur Markteinführung ist das Sparkle V zunächst nur bei Amazon in Großbritannien erhältlich. Es kostet dort regulär 130 Pfund, im Rahmen eines aktuellen Angebots aber nur 90 Pfund. Das liegt allerdings trotzdem deutlich über der von Google für Android-One-Geräte geplanten Höchstgrenze von 100 Dollar.

Der indische Hersteller Karbonn Mobile liefert mit dem Sparkle V erstmals ein Smartphone aus, dass Googles Vorgaben für Android One entspricht. Das in Zusammenarbeit mit Santok entstandene Gerät kostet bei Amazon in Großbritannien ohne Vertrag regulär 130 Pfund (165 Euro). Es liegt liegt damit deutlich über der von Google ursprünglich angestrebten Preisobergrenze von 100 Dollar (79 Euro) für Android-One-Geräte. Karbonn Mobile verkauft das Sparkle V derzeit ausschließlich über Amazon in Großbritannien. Im Rahmen der Black-Friday-Angebote kostet es dort aktuell ohne Vertrag 99 Pfund (125 Euro).

Karbonn Sparkle V (Bild: Google)

Das Sparkle V verfügt über ein 4,5-Zoll-Display, einen Quad-Core-Prozessor (Cortex A7) mit 1,3 GHz Takt sowie 4 GByte internen Speicher, der sich um bis zu 32 GByte erweitern lässt. Googles Vorgaben für Android One entsprechend bietet das Smartphone auch Dual-SIM-Unterstützung. In der Rückseite steht eine Fünf-Megapixel-Kamera zur Verfügung, in der Vorderseite eine 2-Megapixel-Kamera. Der verbaute Akku hat eine Kapazität von 1700 mAh.

Google hatte Android One im Juni vorgestellt, um die Entwicklung von Android-Geräten zu ermöglichen, die weniger als 100 Dollar kosten, den Nutzern aber dennoch erlauben, Soziale Netzwerke, Apps und das Internet zu nutzen. Laut Android-Chef Sundar Pichai will Google mit Android One eine Milliarde Menschen erreichen.

Für den europäischen Markt war Android One allerdings eigentlich nicht vorgesehen. Karbonn Mobile hofft jedoch, mit dem Sparkle V in Europa Fuß fassen zu können. Allerdings ist die Konkurrenz bekannterer Marken groß. Beispiele sind das HTC Desire 510 und Motorolas Moto G, die ohne Vertrag in Großbritannien lediglich 10 bis 20 Pfund mehr kosten und dafür beispielsweise 4G-Unterstützung bieten.

In Indien stößt Android One indes bei einigen großen Handelsketten, weil die Geräte zur Markteinführung ausschließlich online angeboten werden. Sie befürchten zudem eine geringe Gewinnspanne für den Handel und sehen nur eine geringe Nachfrage.

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

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