Nokia kündigt mit dem Android-Tablet N1 wieder ein Mobilgerät an

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Das Android-Tablet Nokia N1 ist der erste Schritt des finnischen Konzerns Nokia auf dem Markt für Mobilgeräte seit dem Verkauf der Handysparte an Microoft (Bild: Nokia).

Nicht einmal sieben Monate, nachdem Nokia das Geschäft mit Mobiltelefonen an Microsoft verkauft hat, kündigt der Konzern mit dem Tablet Nokia N1 einen erneuten Vorstoß in den Markt für Mobilgeräte an. Das Android-Modell soll im ersten Quartal 2015 zunächst in China auf den Markt kommen, später dann auch in anderen Ländern. Die Preisempfehlung liegt bei 249 Dollar plus Steuern.

Das Android-Tablet Nokia N1 ist der erste Schritt des finnischen Konzerns Nokia auf dem Markt für Mobilgeräte seit dem Verkauf der Handysparte an Microoft (Bild: Nokia).
Das Android-Tablet Nokia N1 ist der erste Schritt des finnischen Konzerns Nokia auf dem Markt für Mobilgeräte seit dem Verkauf der Handysparte an Microoft (Bild: Nokia).

Das Nokia N1 besitzt ein 7,9 Zoll großes IPS-Display im Format 4:3 und mit einer Auflösung von 2048 mal 1536 Bildpunkten (326 ppi), das von einer Scheibe aus Gorilla Glass 3 geschützt wird. Das Gehäuse ist aus Aluminium. Abmessungen und Gewicht ähneln denen des iPad Mini der dritten Generation: Das Nokia N1 ist 20,1 mal 13,9 mal 0,69 Zentimeter groß und 318 Gramm schwer.

Das Nokia N1 wird von Intels 64-Bit-SoC Atom Z3580 mit vier Kerne und bis zu 2,33 GHz Takt angetrieben. Als Grafikchip ist ein PowerVR G6430 mit 533 MHz verbaut. Mit 2 GByte RAM bietet das Nokia-Tablet doppelt so viel Arbeitsspeicher wie das Apple-Tablet. Der interne Speicher ist beim Nokia N1 32 GByte groß. Einen MicroSD-Kartenslot zur Speichererweiterung gibt es nicht.

Das Nokia-Tablet kommt mit einer 8-Megapixel-Hauptkamera und einer 5-Megapixel-Webcam. Beide ermöglichen Videoaufzeichnung mit bis zu 1080p. Die Akkukapazität gibt Nokia mit 5300 mAh an, zur Laufzeit macht das Unternehmen keine Angaben. Zur Kommunikation greift das Tablet auf WLAN (802.11ac) und Bluetooth 4.0 zurück. Ein Micro-USB-Port vom neuen Typ-C ist ebenfalls vorhanden. Bei ihm spielt es keine Rolle, in welcher Ausrichtung der Stecker in die Buchse eingesteckt wird.

Als Betriebssystem setzt Nokia Android 5.0 Lollipop ein, das es um seinen Z Launcher mit dynamischem Startbildschirm ergänzt. Abhängig vom Nutzungsverhalten und der jeweiligen Tageszeit werden die Inhalte individuell zusammengestellt. Nokias Anliegen ist es, die wichtigsten Apps für den Nutzer so bequem wie möglich erreichbar zu machen. So landen die am häufigsten benutzten Apps beispielsweise direkt auf dem Startbildschirm.

Zu den Besonderheiten des Launchers zählt auch die Suchfunktion. Es genügt, den Anfangsbuchstaben des App-Namens mit dem Finger auf das Display zu schreiben, damit alle entsprechenden Apps angezeigt werden. Der Z Launcher lässt sich übrigens auch auf anderen Android-Geräten (mit OS-Version 4.1 bis 4.4) testen. Dazu hat Nokia eine Betaversion auf Google Play veröffentlicht.

Vergleich zwischen Nokia N1 und iPad Mini 3

Modell Nokia N1 Apple iPad mini 3 (WLAN–Version)
Display 7,9 Zoll; IPS-Technologie (20,1 cm Diagonale); fettabweisende Beschichtung 7,9 Zoll; IPS-Technologie (20,1 cm Diagonale); fettabweisende Beschichtung
Auflösung 2048 x 1536 Pixel; 326 ppi; Seitenverhältnis 4:3 2048 x 1536 Pixel; 326 ppi; Seitenverhältnis 4:3
Prozessor Intel 64-Bit Atom Prozessor Z3580, 2.3 GHz; PowerVR G6430, 533 MH A7 Chip mit 64‑Bit Architektur; M7 Motion Co-Prozessor
Arbeitsspeicher 2 GB 1 GByte
Interner Speicher 32 GByte 16 / 64 / 128 GByte
Speichererweiterung nein nein
Hauptkamera 8 Megapixel; Video 1080p 5 Megapixel; iSight; Video 1080p
Frontkamera 5 Megapixel; Video 1080p 1,2 Megapixel; 720p
WLAN 802.11a/b/g/n/ac; 2,5 und 5 GHz 802.11a/b/g/n 2,5 und 5 GHz
Bluetooth 4.0 4.0
Betriebssystem Android 5.0 Lollipop mit Nokia Z Launcher iOS 8
Akkukapazität 5300 mAh 6500 mAh
Anschlüsse USB-Stecker Typ C; 3,5-Millimeter-Audio Lightning/USB
Abmessungen 20,1 x 13,9 x 0,69 Zentimeter 20,0 x 13,5 x 0,75 Zentimeter
Gewicht 318 Gramm 331 Gramm
Preis 249 Dollar vor Steuern 389 / 489 / 589 Euro

[mit Material von Anja Schmoll-Trautmann, CNET.de]

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