Kaspersky aktualisiert die gesamte Produktlinie

SicherheitSicherheitsmanagement

Kaspersky kündigt Anti-Virus 2015, Internet Security 2015 und Internet Security – Multi-Device 2015 an. Die erneuerte Produktlinie soll PCs, Macs oder Android-Geräte plattformübergreifend vor Cybergefahren schützen. Funktionen wie Webcam-Schutz, Aktivitätsmonitor und Sicherheitsmeldungen für öffentliche WLAN-Netzwerke erweitern das Spektrum der Security-Software.

Kaspersky Internet Security 2015
Der Sicherheits-Experte Kaspersky geht in Runde 2015 seiner Produktreihe. (Bild: Kaspersky)

Kaspersky Anti-Virus 2015 und Kaspersky Internet Security 2015 sind ab dem 19. August 2014 und Kaspersky Internet Security – Multi-Device 2015 ist ab dem 23. September 2014 in Deutschland, Österreich und der Schweiz verfügbar.

Die Sicherheitslösungen für Windows, OS X und Android-Geräte lassen sich unter einer einzigen Lizenz verwalten. Die plattformübergreifende Lizenzpolitik des russischen Herstellers trägt dem Fakt Rechnung, dass die meisten Anwender mit mehreren Geräten und unterschiedlichen Betriebssstemen arbeiten (das beruht auf einer Umfrage, die von Kaspersky Lab beauftragt und von B2B International im Jahr 2014 durchgeführt wurde und 11.135 Nutzer aus 23 unterschiedlichen Ländern befragte). Entsprechend wurde nicht nur die eine Lizenz für verschiedene Geräte nutzbr, sindern eine übergreifende Drei-Rechner-Lizenz eingeführt.

Auch die Cyberbedrohungslage sei plattformunabhängig steigend, sieht das Unternehmen an Virenalarmen seiner Software: Täglich tauchen rund 315.000 neue Schädlinge auf; das würde alle aktuellen Betriebssysteme betreffen erklärt das Unternehmen: “Die Zeiten, als sich Cyberkriminelle fast ausschließlich auf Windows konzentrierten, sind lange vorbei”. Das Kaspersky Security Network melde zudem jeden Monat 137.000 neue Phishing-Gefahren aus dem Web.

Der neue Webcam-Schutz verhindert das Abfangen der Bilder einer am Gerät angeschlossenen oder integrierten Webcam, denn auch diese Art des Phishings (zum Ausspähen von Bankunterlagen, Kreditkarten oder einfach nur Details des Privatlebens in den eigenen vier Wänden) ist gefährlich. Diesen Schutz hat Kaspersky erst einmal in die Windows-Versionen seiner Produkte eingebaut.

Kaspersky  Internet Security 2015Ausspäher nutzen auch öffentliche WLAN-Netzwerke um sich zu bereichern. Das Modul “Sicherheitsmeldungen für öffentliche WLAN-Netzwerke” prüft Security-merkmale der gefundenen WLAN-Hotspots und weist die Anwender auf etwaige Gefahren hin. Zudem bekommen Anwender Tipps und Empfehlungen zur Anpassung der Netzwerk-Sicherheitseinstellungen für Heim- und öffentliche Netzwerke.

Ein Aktivitätsmonitor erkennt, ob Ransomware-Programme (Erpresser-Software) Daten ohne Wissen des Nutzers verschlüsselt – denn auch, wenn die Schadsoftware schon unschädlich gemacht werden konnte, sind die codierten Daten nicht so einfach wiederzuholen. Der Aktivitätsmonitor analysiert sämtliche Prozesse des Betriebssystems und führt einen sofortigen lokalen Backup von Dateien aus, sollten sich verdächtige Programme daran zu schaffen machen. Wenn sich später herausstellt, dass es sich tatsächlich um Schadprogramme handelt, können Veränderungen dann sofort über den Backup der geschädigten Datei rückgängig gemacht werden.

Neu in allen Editionen ist das automatische Update der Sicherheitsdagen und Upgrade der Software. Manueller Download und Installationsprozesse entfallen. Das neue Feature “Cost-Aware-Networking” unterstützt Anwender dabei, Kosten bei der Nutzung von WLAN-Netzen, 3G- oder LTE-Verbindungen in Grenzen zu halten, indem die Höhe der empfangenen und gesendeten Datenmenge optimiert wird (diese Funktion gibt es erst unter Windows 8). Die Analyse von Texten, Bildern und Links in den Anti-Phishing-Funktionen hat Kaspersky ebenfalls erneuert.

Die Einplatzlizenz von Kaspersky Anti-Virus 2015 kostet 29,95 Euro, die von Kaspersky Internet Security 2015 39,95 Euro und die Dreiplatzlizenz Kaspersky Internet Security – Multi-Device 2015 ist für 59,95 Euro erhältlich. In der Schweiz sind jeweils 39, 52 und 78 Schweizer Franken fällig.

Download: Kaspersky Anti-Virus

Tipp der Redaktion: Erst vor Kurzem unterzog AV-Comparatives gängige Antiviren-Suiten einem tiefgehenden Test. ITespresso fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen.

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