Pflasterstein mit dauerhaft aufgebrachtem QR-Code vorgestellt
Die DGMK Deutsche Gesellschaft für multimediale Kundenbindungssysteme mbH bietet mit dem QR Cobble eine Möglichkeit an, realen Orten virtuelle Inhalte zuzuweisen, die sich einfach nutzen lassen. Der QR Cobble ist ein Pflastersteine oder eine Gehwegplatten mit eingravierten QR-Code. Der lässt sich wie aufgedruckte QR-Codes auch mit dem Smartphone einlesen und erlaubt dann die hinterlegten Inhalte abzurufen.
Der Anbieter sieht Einsatzgebiete allem da, wo sich herkömmliche Schilder oder Tafeln entweder nicht oder nur mit hohem Aufwand aufstellen lassen. Außerdem wäre zum Beispiel denkbar, den Stein mit QR-Code vor einem Schaufenster oder einer Eingangstür anzubringen, um so Passanten neugierig zu machen oder sie mit wechselnden Inhalten, auf die der QR-Code verweist, mit Informationen zu versorgen.
Die Pflastersteine werden im Steinmetzbetrieb Albrecht in Berlin hergestellt. Die 1880 gegründete Firma verfügt über moderne Maschinen, um die Steine in der gewünschten Größe herzustellen. Als Material stehen dunkelgrauer Granit, ein eher brauner Stein sowie ins weiße gehender Marmor zur Auswahl.
Die vorgegebenen Inhalte, die mit entsprechender Software auch Laien gestalten können, werden per Sandstrahl eingraviert und anschließend mit spezieller Farbe und Naturharz verfüllt. Die Steine sind laut Anbieter rutschfest und können grundsätzlich überall verlegt werden.
Für die Produktion eines Steins sind etwa zwei Tage zu veranschlagen. Die Kosten variieren je nach Größe und Material. Sie fangen für einen einfachen Steinwürfel mit einer Kantenlänge von zehn Zentimetern aus “Persisch Beige”, das unter anderem auch für Grabsteine verwendet wird, belaufen sich die Produktionskosten nach Auskunft der Anbieter auf etwa 350 Euro netto, also rund 415 Euro inklusive Mehrwertsteuer.