Wettbewerb sucht in COBOL erstellte Computerspiele

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Micro Focus ruft Studenten und Entwickler auf, ein Videospiel mit COBOL zu programmieren. Der Anbieter macht damit Werbung für die Visual COBOL Personal Edition, die für die Spieleprogrammierung verwendet werden soll. Das Computerspiel muss zu mindestens 50 Prozent mit ihr programmiert werden. Die visuelle Umgebung für die Programmierung in COBOL steht zum kostenfreien Download zur Verfügung. Die Teilnehmer können jedoch auch weitere Programmiersprachen und Technologien einsetzen.

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Der COBOL Code Contest läuft bis 17. Dezember 2013. Die Wettbewerbsbeiträge werden hinsichtlich Kreativität, Funktionalität und Technologie bewertet. Ende Januar 2014 stehen die Gewinner fest. Sie bekommen 1000 Dollar in bar, ein Smartphone Sony Xperia Z und ein Apple iPad Mini.

“Der Wettbewerb ist Teil unseres im Frühjahr dieses Jahres erheblich erweiterten Academic Program. Damit wollen wir Universitäten, Bildungseinrichtungen und Studenten bei der Vermittlung von COBOL-, CICS- oder JCL-Kenntnissen nachhaltig unterstützen und bei der Ausbildung der nächsten COBOL-Entwicklergeneration aktiv mitwirken”, wird Kevin Brearley, Senior Director Product Management bei Micro Focus, i einer Pressemitteilung zitiert.

Mit Michael Coughlan, Dozent an der University of Limerick in Irland, lässt Micros Focus zudem einen Befürworter des Wettbewerbs aus der Zielgruppe zu Wort kommen: “COBOL unterstützt heute 90 Prozent der Geschäftsanwendungen der Fortune-500-Unternehmen und viele Firmen werden diese Programmiersprache auch in den nächsten Jahrzehnten nutzen. Studenten, die in solchen Unternehmen arbeiten möchten, benötigen künftig ein breit gefächertes Fachwissen mit einer Kombination von Know-how in modernen Programmiersprachen und von Kenntnissen in älteren Sprachen wie COBOL.”

Nach Ansicht von Coughlan helfen derartige Wettbewerbe, das Interesse an COBOL zu wecken und Studenten Erfahrungen mit dieser Sprache zu vermitteln. Für Bewerber auf dem Arbeitsmarkt könnten diese erworbenen Kenntnisse dann “durchaus ein differenzierender Faktor sein.”

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