Auch Firefox schaltet künftig die meisten Plug-ins ab

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Firefox Logo (Bild: Mozilla Foundation)

Die aktuelle Aurora-Version von Firefox blockiert standardmäßig Plug-ins. Nur bei Adobe Flash macht de Browser eine Ausnahme. Damit geht Mozilla einen ähnlichen Weg, wie ihn Google bei Chrome beschreiten will.

Firefox fragt künftig, ob Nutzer ein Plug-in ausführen möchte. Es lässt sich aber auch eine dauerhafte Genehmigung erteilen (Bild: Mozilla).
Firefox fragt künftig, ob Nutzer ein Plug-in ausführen möchte. Es lässt sich aber auch eine dauerhafte Genehmigung erteilen (Bild: Mozilla).

Die Funktion Click to Play, die Mozilla schon im Januar vorgestellt hatte, verhindert, dass Erweiterungen wie Silverlight oder QuickTime ausgeführt werden, solange der Nutzer nicht ausdrücklich zugestimmt hat. Sie ist nun in das jüngste Aurora-Build von Firefox integriert und wird also in den kommenden Wochen Einzug in die finale Version halten.

Mozillas Schritt ist Teil der Bemühungen von Browserherstellern, das Web von Plug-ins zu befreien. Sie waren nützlich, als Browser selbst nur selten neue Programmierschnittstellen für neue Funktionen erhalten haben. Heute gelten sie dagegen als Risiko für die Sicherheit und Stabilität des Browsers.

Google Chrome sperrt daher ab anfang 2014 ab Werk Erweiterungen, die auf dem Netscape Plug-in Application Programming Interface (NPAPI) basieren. Microsoft blockiert im Internet Explorer für die Windows-8-Oberfläche Erweiterungen bereits standardmäßig. Auch hier ist Adobe Flash die Ausnahme.

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[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]

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