Samsung kündigt Galaxy Tab 3 Kids an
Samsung stellt zur IFA mit dem Galaxy Tab 3 Kids auch ein Tablet für Kinder vor. Es basiert auf dem Standard-Samsung-Tablet Galaxy Tab 3 mit Android und 7-Zoll-Bildschirm. Außer um eine schützende Hülle mit gerundetem Ständer hat Samsung es hinsichtlich der Software ergänzt und seine übliche Oberfläche Touchwiz durch eine auf Kinder ausgelegte ausgetauscht. Außerdem sind Lernsoftware und Spiele für Kinder ab Werk aufgespielt.
Das Kindertablet soll statt auf Google Play auf einen eigenen App Store für Kinder zugreifen. Vermutlich werden Eltern durch Voreinstellungen verhindern können, dass ihr Nachwuchs dort zu viel Geld für Software ausgibt. Als Kindersicherung gibt es außerdem einen Zeitschalter: Ist die von den Eltern vorgegebene tägliche Nutzungsdauer abgelaufen, schaltet sich das Tablet von selbst ab.
Die Auflösung des Bildschirms liegt bei 1024 mal 600 Pixel. Die Kinder müssen sich außerdem mit einem 1,2 GHz schnellen Zweikernprozessor und Android 4.1 Jelly Bean begnügen. Aufgrund der zwischengeschalteten kindertauglichen Oberfläche dürfte der Unterschied zum aktuellen Android 4.3 aber kaum zu bemerken sein.
Zur CeBit 2012 hatte bereits Archos mit einem “Child Pad” genannten Tablet die jetzt auch von Samsung anvisierte Zielgruppe bedient. Das Archos-Modell kam Ende April 2012 für 99 Euro in den Handel. Es verfügt ebenfalls über ein sieben Zoll großes Display und eine angepasste Benutzeroberfläche auf Grundlage von Android 4. Im Inneren hat Archos einen 1-Gigahertz-Prozessor verbaut. 28 der beliebtesten Junior-Apps sind vorinstalliert, darunter auch Angry Birds und Flight Frenzy.
Eigentlich ist die Zielgruppe aber eine Domäne des Anbieters V-Tech. Der bemüht sich schon seit Jahren um den Techniknachwuchs zwischen 4 und 9 Jahren – aktuell etwa mit dem Lerntablet Storio 2 zum unverbindlichen verkaufspreis von 110 Euro. Das mit einem robusten Bumper versehene Tablet kommt mit 1,3 Megapixel Digitalkamera, als Besonderheit einem drehbaren Objektiv und fünf Zoll großem Touchdisplay. 15 Apps sind vorinstalliert, eine Lernspielebibliothek erlaubt den Zukauf weiterer Software.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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