Sommerhochwasser überflutet auch Soziale Netzwerke

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Der Berliner IT-Dienstleister Init hat untersucht, welche Auswirkungen die Überschwemmungen und Hochwasserstände an Donau, Saale und Elbe in den vergangen beiden Wochen auf die Kommunikation in sozialen Netzwerken hatten. Im Mittelpunkt der Untersuchung standen zwar Facebook und Twitter, in die Analyse flossen aber auch Nachrichten-, Blog-, Foren-, und YouTube-Beiträge ein. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich vom 27. Mai bis 10. Juni.

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Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass die Netzgemeinde relativ lange gebraucht hat, um auf das Ereignis zu reagieren. Die ersten Überflutungen in Ostbayern riefen lediglich ein bescheidenes Echo hervor. Die zunehmende Berichterstattung in den Medien machte sich allerdings ab dem 1. Juni bemerkbar: In dem Maße, wie die Fluten der Dreiflüssestadt Passau näher rücken, nimmt auch die Aufmerksamkeit im Netz zu.

Richtig bedeutsam wird das Thema aber, als sich ab 3. Und 4. Juni die Lage an Saale und Elbe zuspitzt. Dafür verantwortlich ist vor allem die intensive Kommunikation über das Elbe-Hochwasser, die ab dem 2. Juni rasch anzieht. Sie überholt am 4. Juni die bereits wieder rückläufige Kommunikationsaktivitäten zum Donau-Hochwasser und sorgt seit 6. Juni für über die Hälfte der Netzkommunikation zu dem Thema.

Vor allem bei Twitter ist das Elbe-Hochwasser wesentlich präsenter als die gleichartigen Ereignisse an Donau und Saale: Im Untersuchungszeitraum entfallen fast drei Viertel der zum Thema abgesetzten Tweets auf das Hochwasser an der Elbe, nur je rund ein Siebtel auf Donau und Saale.

init-infografik-hochwasser-2013

Die Infografik steht in höherer Auflösung auf der Website von Init zum Download zur Verfügung.

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