FabCon 3.D: Messe Erfurt zeigt 3D-Druck für Verbraucher

DruckerWorkspace
fabcon-3d-logo

Auf dem Messegelände in Erfurt treffen sich am 14. und 15. Mai sowohl professionelle Nutzer des 3D-Drucks als auch Enthusiasten, die sich privat für die Technologie interessieren. Profinutzer soll die Kongressmesse Rapid.Tech bereits zum zehnten Mal nach Erfurt locken, die erstmals stattfindende FabCon 3.D richtet sich dagegen in erster Linie an Verbraucher. An der Doppelveranstaltung beteiligen sich nach Angaben der Messeleitung dieses Jahr rund 100 Aussteller aus sechs Ländern. Das begleitende Fach- und Vortragsprogramm bestreiten rund 80 Referenten aus 10 Ländern.

fabcon-3d-logo

“Die FabCon 3.D wird dem aktuellen Hype rund um Maker und 3D-Drucker erstmals im deutschsprachigen Raum eine angemessene Plattform bieten und zeigen, wie der 3D-Druck Einzug in die deutschen Wohnzimmer hält. Diese Technologie wird nach der industriellen Produktion jetzt auch unseren Alltag revolutionieren”, ist sich Messegeschäftsführer Wieland Kniffka sicher. Besucher könnten erstmalig alle relevanten Marktteilnehmer gleichzeitig erleben – vom günstigen Bausatzdrucker bis zum fertigen Prosumer-Gerät würden für jede Anforderung Angebote vorgeführt.

Zu den Ausstellern gehören schon vergleichsweise bekannte Firmen wie fabbster, MakerBot und Ultimaking ebenso wie Start-ups und Neueinsteiger. Zu denen gehören zum Beispiel die Aussteller Shapeking, Kühling & Kühling oder Supermodell.

In der Veranstaltungsankündigung verspricht die Messeleitung auch einige Premieren: Die deutsche Firma Sintermask stellt ihren Drucker fabbsterG mit Planetengetriebe und verbesserter Bauteilqualität sowie vereinfachter Bedienung vor. Den derzeit preisgünstigsten 3D-Drucker, die Makibox, wird 3d Dinge zeigen. Seinen ersten Auftritt in der Öffentlichkeit hat zudem der FabliTec 3D-Scanner von German RepRap. Und immerhin noch Europapremiere feiert in Erfurt der aktuell größte Consumer-3D-Drucker von 3DreamFactory: Bei einer Höhe von 2,20 Meter ist mit dem Delta Tower XXL sogar der Druck von lebensgroßen Statuen möglich.

Die FabCon 3.D richtet sich an fachlich interessierte Endverbraucher, an Fachbesucher, die die Anschaffung eines 3D-Druckers planen, wobei die Messeleitung in erster Linie an Architekten, Modedesigner, Restauratoren und ähnliche Berufe denkt, sowie an Vertreter des Bildungssektors und die immer größer werdende Maker-Community. Ein zweitägiges Workshop- und Vortragsprogramm rundet die Ausstellung ab.

Die FabCon 3.D ist am Dienstag von 10 bis 22 Uhr geöffnet, am Mittwoch von 9 bis 15 Uhr 30 Uhr. Das Zweitagesticket kostet 18 Euro, Schüler und Studenten, die ihren Status nachweisen können, zahlen die Hälfte. Ein Eintagesticket ist für 12 beziehungsweise 6 Euro erhältlich. Ein Teil der Aussteller präsentierte sich bereits auf der Make Munich vor ein paar Wochen in der bayerischen Landeshauptstadt. Die folgende Bildergalerie vermittelt einen Eindruck von der Münchenr Messe.

Bildergalerie: Impressionen von der Make Munich

Make Munich 2013

Bild 1 von 17

Make Munich CeBIT-Flitzer
Ein CeBIT-Logo aus dem 3D-Drucker, versehen mit Rädern, soll wohl zeigen, wie wendig die große Computermesse in Hannover einst war. Noch kleiner und wendiger zeigt sich die Make Munich.


Auch der FabliTec 3D-Scanner von German RepRap feiert auf der Messe in Erfurt Premiere

Lesen Sie auch :
Anklicken um die Biografie des Autors zu lesen  Anklicken um die Biografie des Autors zu verbergen