Microsoft will Geschäft mit Surface-Tablets in jeder Hinsicht ausbauen

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Microsofts Chief Financial Officer Peter Klein freut sich über den Erfolg der Surface-Reihe (Bild: Microsoft)
Microsofts Chief Financial Officer Peter Klein freut sich über den Erfolg der Surface-Reihe (Bild: Microsoft)

Microsofts Chief Financial Officer Peter Klein hat im Anschluss an die Vorstellung der Quartalszahlen gegenüber Analysten ausdrücklich erwähnt, dass der Konzern die Reihe Surface ausbauen will. “Wir werden geografisch erweitern, wir werden das Produktangebot erweitern, wir werden die Handelsvertrieb und die Kapazität erweitern.” Im abgelaufenen Quartal sei die Distribution – über Microsofts Stores – ja eingeschränkt gewesen. Zu technischen Daten oder der Frage, ob auch ein Smartphone geplant ist, äußerte er sich nicht.

(Grafik: Statista / http://de.statista.com/themen/239/microsoft/infografik/845/kennzahlen-von-microsoft/ )
Alle wichtigen Kennzahlen zu Microsoft Zahlen für das vierte Quartal 2012 im Überblick (Grafik: Statista, zum Vergrößern klicken).

Dass Surface zum Umsatz beigetragen habe, wiederholte Klein mehrfach. Unter anderem sagt es: “Es war in diesem Quartal eindeutig ein unterstützender Faktor für das Umsatzwachstum der Windows-Sparte.” Auch betonte der CFO den Vorteil der engen Hardware-Software-Integration: “Das stellt heraus, welche interessanten Innovationen möglich sind … es zeigt die Leistungsfähigkeit von Windows 8, wenn Hard- und Software eng integriert sind.”

Damit meint Klein offensichtlich, dass es richtig und wichtig ist, Apple nachzueifern und sowohl Hardware als auch Software zu kontrollieren. Das Statement lässt sich außerdem als Seitenhieb gegen PC-Hersteller verstehen, die nicht in der Lage sind, die “Leistungsfähigkeit von Windows 8” voll auszuschöpfen.

Allgemein sprach Klein noch von einer großen Nachfrage nach Geräten mit Touch, mit der die Herstellung derzeit nicht Schritt halten könne. Genaue Zahlen zum Absatz von Surface RT nannte aber auch Klein wieder nicht. Das Surface Pro mit vollwertigem, abwärtskompatiblem Windows 8 kommt in Nordamerika am 9. Februar auf den Markt.

Microsoft hat im zweiten Fiskalquartal (bis 31. Dezember) einen Umsatz von 21,46 Milliarden Dollar erzielt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stiegen die Einnahmen um 3 Prozent. Der Gewinn des Unternehmens ging jedoch um 4 Prozent auf 6,4 Milliarden Dollar oder 0,76 Dollar pro Aktie zurück. Das Ergebnis bleibt allerdings hinter den Erwartungen von Analysten zurück. In der Folge sank der Kurs der Microsoft-Aktie im nachbörslichen Handel um 1,45 Prozent oder 0,40 Dollar auf 27,23 Dollar.

Besonderes Augenmerk war auf die Windows Division gerichtet, da im dritten Fiskalquartal Microsofts neues Betriebssystem Windows 8 in den Handel gekommen ist. Die Sparte erhöhte ihren Umsatz zwischen Oktober und Dezember um 24 Prozent auf 5,88 Milliarden Dollar.

Der operative Gewinn dieses Bereichs legte um 14 Prozent auf 3,3 Milliarden Dollar zu. Darin sind allerdings Umsätze aus Vorbestellungen für Windows 8 enthalten, die vor dem 1. Oktober erfolgt sind. Ohne diese Zahlen wuchs der Umsatz der Windows-Sparte lediglich um 11 Prozent.

[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

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