Exportschlager: Software aus Deutschland

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Laut Bitkom haben sich die deutschen Software-Exporte damit seit 2003 mehr als verdoppelt. Selbst im Krisenjahr 2009 hätte es nur einen leichten Rückgang um 1 Prozent gegeben. »Software made in Germany entwickelt sich zum Exportschlager«, fasst Bitkom-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer zusammen.

Mit 6,1 Milliarden Euro wurde die Hälfte des Umsatzes im EU-Raum erzielt. In die USA lieferten deutsche Unternehmen Software-Produkte im Wert von 2,3 Milliarden Euro, in asiatische Staaten im Wert von 1,4 Milliarden Euro. Laut Bitkom sind vor allem betriebswirtschaftliche Anwendung und Sicherheitssoftware gefragt, aber auch Spezialsoftware für bestimmte Wirtschaftszweige.

Ein weiterer Hinweis auf die Leistungsfähigkeit deutscher Software-Anbieter sei die Tatsache, dass deren Tochtergesellschaften im Ausland rund 26 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaften, so der Bitkom. Zudem sei die Software-Branche eine Jobmaschine, erklärte Scheer. Die Zahl der Beschäftigten lag 2010 bei 580 000 und damit um 55 000 höher als 2007. Für 2011 rechnet man Scheer zufolge mit einem Zuwachs von 15 000 Stellen.

Neben den Software-Exporten stieg im vergangen Jahr allerdings auch die Zahl der Software-Importe stark – um 19 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro. Der Exportüberschuss liegt damit bei 1,6 Milliarden Euro.

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