Sicherheit: Experten finden Schwachstellen im Android-Kernel

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359 Defekte, von denen 88 ein hohes Risiko bedeuten können, haben die Open-Source-Experten in ihrer jüngsten Analyse des Android-Kernels entdeckt. Der Kernel wird zum Beispiel genau so im aktuellen Droid-Handy von Motorola eingesetzt.

Coverity attestiert den Google-Entwicklern, immerhin nur halb so viele Fehler pro Code-Zeile gemacht zu haben wie eine durchschnittliche Open-Source-Software üblicherweise vorzuweisen hat. Damit sei Android deutlich besser als die meisten Mobilgeräte-Kernels im Markt, lobt Coverity-Mitbegründer Andy Chou. »Dennoch finden wir solche Fehler, die man vor einer Veröffentlichung hätte entdecken und ausmerzen können.«

Als Richtschnur für alle ambitionierten Entwickler gelte der ziemlich fehlerfreie Linux-Kernel. Die Android-Schwachstellen werden von Coverity erst im Januar veröffentlicht, um Herstellern und Geräteanbietern genügend Zeit zu verschaffen, per Patch die kritischsten Lücken zu schließen.

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