Navigation Ö-Navi gibt auf
Das Branchenbuch »Das Örtliche« hoffte, durch seinen Lokal-Vorteil auch im Navigationsmarkt mitmischen zu können. Die kostenlose Handy-Software für Mobiltelefone von Nokia, Sony Ericsson, Samsung, Motorola und RIM sollte sich werbefinanzieren.
Doch auch Nokia selbst mit seiner drei Jahre alten Akquisition Navteq, die als »Ovi-Karten« in den meisten neuen Nokia- Mobiltelefonen integriert ist, oder die kostenfreie Google-Navigation per Android-Handy machen vielleicht den deutschen »Kleinstädtern« zu schaffen.
»Nein«, sagt das Örtliche, dem technischen Dienstleister sei es nicht mehr möglich den Dienst weiterhin aufrecht zu erhalten. Also kann man ab 31.07-die Software nicht mehr downloaden und schon laufende Ö-Navis nicht mehr nutzen.
Angeblich arbeite man aber »mit Hochdruck« daran, »kurzfristig ein alternatives Angebot zu entwickeln, welches das derzeitige Ö-Navi ersetzen kann«. (Manfred Kohlen)