Cisco schützt drahtlose Netzwerke
Drahtlose Netzwerke in Unternehmen sind nach wie vor nicht sehr weit verbreitet, da sie nach Ansicht vieler IT-Administratoren nicht so zuverlässig und sicher sind wie drahtgebundene Netze.
Das will Cisco mit seinen »Borderless Mobility Lösungen« ändern. Dazu gehören die Access Points der neuen Aironet 3500-Serie. Die Cisco-Technik soll gewährleisten, dass die Mitarbeiter jederzeit auch drahtlos auf geschäftskritische Daten und Anwendungen zugreifen können.
Cisco zitiert eine Umfrage aus den USA, wonach Funkinterferenzen der Hauptstörfaktor für drahtlose Netzwerke seien. Dagegen soll die »Clean-Air-Technologie« wirken. Was klingt wie ein Luftbefeuchter für Büroräume, ist laut Cisco in der Lage, innerhalb der Access-Points »Funkinterferenzen zu identifizieren, zu klassifizieren und zu lokalisieren«. Das soll die Auswirkungen der Störungen innerhalb von 30 Sekunden minimieren.
Minimiert Störungen innerhalb von 30 Sekunden
Die Technik bekämpft über 20 verschiedene Interferenz-Quellen von »schnurlosen Telefonen über kabellose Videokameras und Mikrowellenherde bis hin zu Bluetooth-Geräten bei gleichzeitigem Handling des Client Traffic«, wie es in der Mitteilung von Cisco heißt. Ist eine Störquelle identifiziert, dann ist das System laut Hersteller sogar fähig, das drahtlose Netzwerk zu reparieren und zu optimieren. Gut für den Administrator, der sich dann nicht mehr selbst auf eine oftmals aufwendige Fehlersuche begeben muss.
Die Cisco Aironet 3500 Series mit Clean-Air-Technik steht ab Mai 2010 zur Verfügung. Die Preise liegen zwischen 1095 und 1495 US-Dollar. Euro-Preise nennt Cisco noch nicht.
(mt)
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