Studie: Datenpannen werden teurer

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Lagen die Kosten eines Datenmissbrauchs im Jahr 2008 noch bei 2,41 Millionen Euro pro Fall, so waren es 2009 sieben Prozent mehr – also 2,58 Millionen Euro. Das geht aus einer Studie von PGP hervor, für die Datenpannen in 22 deutschen Unternehmen ausgewertet wurden. Betroffen waren dabei zwischen 3300 und 63 000 Datensätze. Pro kompromittiertem Datensatz stiegen die Kosten von 112 auf 132 Euro.

Ursache der Datenverluste sind immer häufiger externe Dienstleister. Waren diese 2008 nur in 17 Prozent der Fälle verantwortlich, so stieg der Anteil 2009 auf 36 Prozent. Dazu kommt: von Dritten verursachte Datenpannen schlagen mit 152 Euro pro Datensatz deutlich teurer zu Buche.

In etwa der Hälfte der Fälle (54 Prozent) resultierte der Datenmissbrauch aus böswilligen oder kriminellen Attacken beziehungsweise Botnet-Aktivitäten. Die dabei entstandenen Kosten von durchschnittlich 120 Euro pro Datensatz lagen deutlich unter den 147 Euro pro Datensatz, wenn die Ursache in Fehlern der IT-Systeme oder in der Fahrlässigkeit der Mitarbeiter zu suchen war. (Daniel Dubsky)

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