E-Book-Reader werden bunter und sparsamer

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Liquavista setzt auf die Electrowetting-Technologie. Im Gegensatz zu den heute gebräuchlichen E-Ink-Displays vieler E-Reader ist die Display-Technologie aber nicht auf monochrome Darstellung beschränkt, die sich vornehmlich für Bücher und Zeitungen eignet. Das Liquavista-Display kann Farben darstellen.

Bei einigen E-Reader setzen Hersteller heute auf LCD, um verschiedene Apps, Internetanwendungen und die Wiedergabe von Multimedia-Inhalten mit einem Farbdisplay zu ermöglichen. Die LCDs benötigen aber deutlich mehr Energie und senken die Betriebsdauer der Lesegeräte deutlich.

Die neuartigen Displays von Liquavista ziehen nur ein Viertel des Stroms eines LCDs aus dem Akku. Außerdem ist die Reaktionszeit deutlich kürzer als bei E-Ink, so dass auch Filme kein Problem mehr darstellen. Der Hersteller, ein Ableger von Philips Research Labs, schätzt, dass die ersten E-Book-Reader mit den farbigen Liquavista-Displays Mitte des kommenden Jahres auf den Markt kommen. Die Technologie könnte auch für Smartphones, portable Player, Tablet-PCs und Notebooks interessant sein. (Jacqueline Pohl)

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