Datenleck bei Facebook gibt E-Mail-Adressen preis
Das soziale Netzwerk Facebook macht sich zur Zeit bei seinen Nutzern unbeliebt. Zuerst hatte Facebook seine Privatsphäre-Einstellungen geändert und damit viele Informationen automatisch in Suchmaschinen auffindbar gemacht, was explizit vom User wieder deaktiviert werden musste. Nun plant Facebook neue Datenschutzbestimmungen, mit denen es dem Unternehmen möglich sein wird, Nutzungsdaten, Standortdaten und ähnliches zu sammeln und an andere Unternehmen weiterzugeben. Und zu allem Übel ist Facebook in einen Datenskandal verwickelt, bei dem vertrauliche Informationen der Mitglieder publiziert wurden.
Durch ein Datenleck zeigte Facebook in der Nacht vom 30. auf 31. März die als vertraulich markierten E-Mail-Adressen seiner Mitglieder für einen begrenzten Zeitraum von zirka einer Stunde in den Profilen an. Die E-Mail-Adressen ließen sich auch vom User nicht mehr manuell verbergen, bis Facebook selbst aktiv wurde und die als nicht-öffentlich markierten Adressen wieder unsichtbar machte. (Jacqueline Pohl)