Schweizer Post stellt Briefe als Mail zu

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Mit Swiss Post Box hat Schweizerische Post einen neuen Service gestartet. Für 19,90 Schweizer Franken scannt die Post die Briefumschläge des Nutzers und schickt sie per Mail – er entscheidet dann, ob der Brief geöffnet und auch der Inhalt eingescannt oder der Brief weitergeleitet werden soll.

Voraussetzung ist, dass der Nutzer sich seine Briefe an eine spezielle Adresse bei der Post schicken lässt. Die übernimmt das Scannen in einem Scanning Center und verspricht, das Postgeheimnis bleibe gewahrt. Der Nutzer kann seine Briefe in einem Online-Postfach verwalten, für das der Post zufolge die gleichen Sicherheitsstandards gelten wie fürs Online-Banking.

Swiss Post Box steht nicht nur Nutzern in der Schweiz zur Verfügung, sondern auch in Deutschland. Zum 1. Juli will man zudem in Österreich, Frankreich und Italien starten. Zumindest in der Schweiz soll es zudem im nächsten Jahr die Möglichkeit geben, den Dienst gezielt nur für die Urlaubszeit zu abonnieren.

Neben dem Einstiegspaket für 19,90 Schweizer Franken, für das bis zu zehn Seiten im Monat gescannt werden, bietet die Post auch größere Pakete für 49,50 und 145 Schweizer Franken an mit 60 beziehungsweise 200 Inklusiv-Scans. Nach dem Scannen können die Briefe für den Kunden archiviert oder geschreddert werden. (Daniel Dubsky)

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