WLAN-Lokalisierung: Erste Anwendungen ab April
So will Fraunhofer-Partner IT2media beispielsweise verschiedene Anwendungen zum Download anbieten, die Infos zu Geschäften in der Nähe liefern sowie zu Restaurants, Banken und Krankenhäusern. »Weitere Anwendungen werden in Kürze folgen«, versichert IT2media-Geschäftsführer Gerhard Baier und erklärt den Nutzen der neuen Technologie: »Man zückt sein Handy und das sagt einem, wo man sich gerade befindet und wie man an den gewünschten Ort gelangt oder sein Lieblingslokal wiederfindet. Man kann auch gleich ein Taxi an diesen Standort rufen, sich über die nächstgelegenen Sehenswürdigkeiten informieren oder nachsehen, wann und wo die nächste U-Bahn fährt.«
Zudem will das Fraunhofer Institut die Testumgebung erweitern. Sie soll sich nicht mehr nur auf Nürnberg erstrecken, sondern weitere Großstädt. Zunächst plant man, München und Berlin einzubinden.
Die Lokalisierung via WLAN hat den Vorteil, dass sie anders als GPS auch in Gebäuden funktioniert. Genug Funknetzwerke gibt es in den deutschen Innenstädten bereits, um eine flächendeckende Ortung zu ermöglichen. Allerdings arbeitet das Fraunhofer Institut auch an einer Kombination der verschiedenen Technologien, um eine Lokalisierung jederzeit und überall möglich zu machen. (Daniel Dubsky)