Fujitsu Siemens nicht mehr die Nummer 1 auf dem deutschen PC-Markt

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Der deutsche PC-Markt entwickelt sich laut Gartner ausgezeichnet. Im zweiten Quartal 2008 konnten die Hersteller 2,4 Millionen Geräte absetzen und damit 22,4 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2007. Angetrieben wurde das Wachstum erneut von Notebooks, bei denen der Absatz sogar um 37 Prozent zulegte.

Der langjährige Marktführer Fujitsu Siemens konnte von der guten Marktentwicklung allerdings nicht profitieren und verkaufte 7,6 Prozent weniger PCs und Notebooks. Vor allem der schwache Dollar macht dem Hersteller zu schaffen, weil die Konkurrenz ihre Gerät vergleichsweise billig einführen kann. Dazu kommt, dass man den Trend zu Mini-Notebooks offenbar verschlafen hat.

Fujitsu Siemens erreichte im zweiten Quartal auf dem deutschen PC-Markt nur noch einen Marktanteil von 11,4 Prozent. Damit hat man die Führungsposition, die man lange innehatte, abgeben. Für ein Joint-Venture, dessen Zukunft auf dem Spiel steht, weil einer der Teilhaber aussteigen möchte, in diesem Fall Siemens, sind das nicht die besten Aussichten. Zumal auch der zweite Platz nicht gesichert ist: HP erreicht ebenfalls einen Marktanteil von 11,4 Prozent.

Neuer Marktführer ist Acer, das im Jahresvergleich um satte 45 Prozent zulegen konnte und nun 12,2 Prozent Marktanteil erreicht.

Auch in der EMEA-Region bleibt die Schwäche von Fujitsu Siemens nicht folgenlos. Das Unternehmen wurde von Asus aus den Top 5 verdrängt. (Daniel Dubsky)

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