20. Dezember: PocketSurfer2
Das gratis Hosentascheninternet
20. Dezember: PocketSurfer2
Die Idee hinter dem PocketSurfer ist simpel: Ein Gerät, mit dem User jederzeit und überall gratis im Web surfen können, mit einer Geschwindigkeit die jede UMTS-Verbindung mit HSDPA übertrifft. Das Gerät selbst ist einige Millimeter flach und wiegt knapp 180 Gramm. Die kostenlose Webverbindung ist allerdings an einige Bedingungen geknüpft: So dürfen maximal 30 Stunden pro Monat im Internet verbracht werden. Wird diese Zeit überschritten riegelt der Handheld automatisch ab und erfordert den Kauf einer Flatrate für den jeweiligen Monat. Wird keine Flatrate dazugekauft bleibt der PocketSurfer bis zum nächsten Monat gesperrt. Allerdings ist auch die Flatrate kein Beinbruch und schlägt mit lediglich knapp 10 Euro pro Monat zu Buche.
Ein weiteres Geschäftskonzept hinter dem PocketSurfer ist die Freiheit des Users. Dieser wird nicht wie bei anderen Gerätschaften in einen Vertrag gezwungen, sondern hat die Freiheit zu entscheiden, ob er denn eine monatliche Gebühr bezahlen möchte. Nach dem Kauf des Handhelds bleibt dieser ein Jahr lang kostenlos nutzbar. Ab dem zweiten Jahr wird eine jährliche Grundgebühr von 50 Euro fällig. Allerdings wird der Besitzer des Gerätes nicht zu einem Vertrag gedrängt, sondern vor die Entscheidung gestellt, ob er die Jahresgebühr begleichen möchte.
Die schnelle Seitenaufbaugeschwindigkeit über GPRS wird mit einigen Tricks erreicht. So wird die Webseite auf einem Server vorgerendert und komprimiert auf das Endgerät übertragen. Dies spart vor allem eins – Zeit. Datawind, der Hersteller des PocketSurfer2, gibt seinen Nutzern sogar die Garantie, dass jede Webseite innerhalb von sieben Sekunden aufgebaut wird.
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Das Gerät kann folgende Webelemente verarbeiten: HTML, Java, JavaScript, ActiveX, Cookies und Popups. Dargestellt werden die Seiten im 640 x 240 Format, womit sich weitaus angenehmer surfen lässt als mit den meisten Smartphones oder PDAs. Zudem können Mails per POP oder IMAP abgerufen und einige Instant Messenger genutzt werden. Auch ist das Gerät als Fernbedienung für einen Remotedesktop einsetzbar. Die Akkulaufzeit beträgt vier Stunden.
Der PocketSurfer2 ist ab März nächsten Jahres voraussichtlich in Deutschland erhältlich. In Großbritannien und Kanada ist er bereits jetzt zu haben.