Kodak: Mehr Ressourcen für die Druckersparte
Auf der Suche nach neuen Märkten ist Kodak auch ins Druckergeschäft eingestiegen und verkauft seit vergangenem Februar auch Tintenstrahler. Anders als bei der Konkurrenz sind die Drucker selbst aber recht teuer und die Tintenpatronen preiswert – ein Konzept, das nicht alle überzeugt. Wie die Financial Times Deutschland berichtet, rechnet man beispielsweise bei Deutsche Bank Securities damit, dass sich Kodaks Investitionen frühestens in fünf Jahren rechnen. Besser wäre es, die Druckerpreise zu senken, um größere Mengen abzusetzen.
Das hat man bei Kodak allerdings nicht vor. Bis Jahresende hofft man, mit der derzeitigen Strategie 500 000 Geräte zu verkaufen und im Jahr 2010 mit Druckern 1 Milliarde Dollar Umsatz zu erreichen. Allerdings, so erklärte Kodakt-Chef Perez bei der Vorstellung der Quartalszahlen, würde man mehr Ressourcen für Fertigung, Software und Marketing zur Verfügung stellen. “Wir stehen vor den typischen Herausforderungen, die mit der Einführung einer größeren neuen Produktlinie verbunden sind”, sagte er der FTD zufolge. (dd)