AT&T nimmt Europa ins Visier
Der ehemalige Monopolist AT&T ist nach seiner damaligen Zerschlagung nun wie Phoenix aus der Asche zurückgekehrt (303.000 Beschäftigte, über 47 Milliarden Euro Umsatz). Nun sollen die Geschäfte außerhalb Amerikas massiv ausgebaut werden.
Ungewöhnlicher Ansatz: Es soll ohne Firmenzukäufe in Europa vonstatten gehen. Damit scheinen die Pläne, Vodafone kaufen zu wollen, wohl vom Tisch zu sein.
Zunächst will AT&T das Geschäft mit Kommunikationsdienstleistungen für multinationale Konzerne – es bringt bislang gut 10 Milliarden Euro ein – kräftig ausbauen. Vor allem die BT (ehemals British Telecom) und Verizon sollen den neuen alten Mitspieler zu spüren bekommen. Um dieses Ziel zu erreichen, wollen die Amerikaner um die 565 Millionen Euro in den Ausbau ihres globales Netzwerkes stecken. (rm)