FBI-Prioritäten: Internet-Kriminalität gleich nach Terror und Spionage
Das FBI sieht die Bedrohung durch Computerkriminalität als sehr wichtig an. Daher steht auf der Homepage der US-amerikanischen Verbrechensbekämpfer nun “Cyber” gleich hinter “Counterterrorism” und “Counterintelligence”.
Untersuchungen von Security-Unternehmen Webroot untermalen die “Cyber-Angst” der FBI-Agenten: Das Spyware-Erkennungssystems “PhileasTM” des Unternehmens verzeichne, dass 1,7 Prozent (4,2 Millionen) der 250 Millionen URLs weltweit mit Malware verseucht seien, erklärte die Sicherheitsfirma. Man habe allein 2006 drei Millionen bösartige Websites entdeckt.
Außer erhobenen Zahlen veröffentlichte die Firma zudem Ergebnisse aus Anfragen an Unternehmen: Über 40 Prozent davon erklärten, sie hätten durch Spyware schon geschäftliche Verluste erlitten. Bei 26 Prozent hätte Spyware vertrauliche Informationen kompromittiert. 39 Prozent der Firmen meldeten Trojaner-Angriffe, 24 Prozent Angriffe mit System-Monitoren und 20 Prozent meldeten Pharming- und Keylogger-Angriffe.
Der komplette Report steht unter www.webroot.com/land/soisreport.php zum Download bereit (allerdings nur nach Anmeldung – nicht nur Trojaner sammeln Adressen). (mk)