Erste digitale E-Gitarre der Welt

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Rein äußerlich sieht die HD.6X nicht anders aus als eine klassische E-Gitarre von Gibson: massiver Mahagoni-Korpus, 6 Saiten, Tonabnehmer. Erst bei genauerem Hinsehen ist der RJ45-Anschluss zu erkennen.

Im Gitarrenkorpus steckt modernste Digitaltechnik. Der analoge Ton wird in der Gitarre in ein Digitalsignal umgewandelt. Das wandert dann via RJ45 und CAT5-Netzwerkkabel

an einen PC oder einen Gitarrenprozessor weiter.

Insgesamt acht digitale Kanäle sind integriert. Sechs für die Saiten, sowie zwei für die Stereosignale. Jede Saite hat ihren eigenen Tonabnehmer (Pickup) und einen eigenen Kanal und ist deshalb in Lautstärke und Klang individuell anpassbar. Daneben kann der Musiker die Gitarre auch im Klassik-Modus, sprich analog spielen.

Die HD.6X basiert auf der legendären Gibson “Les Paul”. Berühmte Gitarristen wie Jimmy Page, Eric Clapton, Mark Knopfler oder Carlos Santana haben die Les Paul zum Kultobjekt aller Rockfans gemacht.

Angekündigt wurde die Gibson bereits im Oktober 2006. Jetzt wurde sie auch auf der Frankfurter Musikmesse gezeigt.

Die HD6.X kostet in Deutschland 4870 Euro. Konkurrenzhersteller Fender hat derzeit noch kein Digitalmodell im Angebot.

Wer sich weder eine Fender noch eine Gibson leisten will, kann alternativ auch einen Luftgitarrenkurs absolvieren. (mto)

Bild: 2007 JupiterImages Corporation

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