Eigene Social Networking Sites bauen
Ning gibt es seit 2005 – letzte Woche präsentierte das Portal sich im neuen Gewand. Es erlaubt seinen Nutzern, in wenigen Minuten Social-Networking-Sites nach dem Vorbild von MySpace und YouTube zu kreieren.
In der Basisversion sind die maßgeschneiderten Social-Networking-Sites von Ning kostenlos und werden über Werbung finanziert. Wer rund 20 Dollar monatlich zahlt, kann auf der eigenen Online-Community sogar selber Werbung verkaufen. Für zusätzliche Bandbreite und Speicherplatz fallen weitere zehn Dollar an.
Aber nicht nur Privatanwender entdecken die Online-Communities für sich, auch große Unternehmen wollen in das Geschäft mit Software für Online-Communitys einsteigen- Dazu gehört etwa der amerikanische Netzwerkausrüster Cisco. Nächste Woche wird das Unternehmen den Kauf der Social-Networking-Site Tribe.net bekannt geben, meldet die New York Times. Mit Hilfe der Tribe-Technologie will Cisco vor allem Kunden aus dem Mediensektor dabei unterstützen, maßgeschneiderte Social-Networking-Sites zu entwickeln.
Auch die Nachrichtenagentur Reuters steigt ins Geschäft mit den Online-Communities ein: Reuters-Chef Tom Glocer zufolge plant sein Unternehmen ein “MySpace für Finanzen”. (bwi)
Bild: Ning