Musikkonzern verhandelt über MP3-Angebot
Nach einem Bericht des Wall Street Journal plant die Nummer Drei der Musikkonzerne, die britische EMI, beim Online-Angebot auf kopierschutzfreie MP3-Daten zu wechseln.
Das käme der vieldiskutierten Forderung von Apple-Chef Steve Jobs nahe, doch auf DRM-Systeme zu verzichten. Andererseits befände sich die EMI damit in eklatantem Widerspruch zur Politik anderer Musikmultis wie Time Warner sowie der Lobbyorganisation RIAA, die sich zeitgleich vehement für eine Beibehaltung von DRMN für Online-Musikshops ausgesprochen haben.
Die berichteten Verhandlungen der EMI mit Musik-Online-Vertrieben kommen aber nicht von ungefähr: in der jüngsten Vergangenheit hatte der Konzern großen Erfolg beim Verkauf von Hit-Singles im kopierbaren MP3-Format. (fe)