Schickes Navigationssystem mit TMCpro
Das neue Design des P300, das Falk Marcopolo zur CeBit 2007 vorstellen wird, folgt dem klaren Trend bei mobilen Navigationssystemen: Immer flacher, immer schicker. Mit Silber und schwarz passt es perfekt – selbst in der Edelkarosse. Damit das Kabelwirrwarr ein Ende hat, ist für das P300 optional eine Dockingstation mit verschiedenen Festeinbausätzen von 40 bis 150 Euro erhältlich, die auch von ambitionierten Laien in nahezu jedem Fahrzeug angebracht werden kann.
War das Falk N200 noch Ziel zahlreicher Kritik (siehe Navigationssysteme Vergleichstest PC Professionell 2/2007), hat die komplett überarbeitete Software fast alle gerügten Mängel beseitigt. Die Darstellung ist ruckelfrei, die Ansagen zeitlich passend und detaillierter und auch die Suche nach Orten von Interesse (so genannten POIs) ist so, wie es die tägliche Praxis es erfordert.
Das Kartenmaterial für 37 europäische Länder ist in einem internen Speicher abgelegt. Zusatzoptionen, wie eine stets aktuelle Blitzerdatenbank, gibts kostenlos im Web und kann mit der enthaltenen PC Software leicht installiert werden. Dadurch kann der SD-Slot für MP3-Medien verwendet werden, denn einen Musikplayer hat der P300 auch noch an Bord.
Der Clou ist jedoch der integrierte TMCpro Decoder, der zusätzlich zu den normalen Stau- und Störungsinformationen per TMC das TMCpro Signal entschlüsseln kann. Im Gegensatz zu TMC, das händisch von ADAC und Polizei ermittelte Strassenwarnungen übermittelt, erhält TMCpro von festen Kameras, Induktionsschleifen und mobilen Stauwächtern (so genannte Floating Cars) die Strassenzustandsinformationen und gibt diese ohne Verzögerung an die Sender weiter. Eine viel genauere Quelle zur optimalen Stauumfahrung.
All diese Funktionen und Merkmale haben aber ihren Preis: 450 Euro kostet das P300. Das vergleichbare PNA 470 von Medion, das zudem ein größeres Display bietet, gibt es bereits für unter 400 Euro. [ib]