Web 2.0 bald in der Tourismusbranche

Netzwerke

Nutzerbeteiligung in Form von Kommentaren und Fotos sind für TUI “Web 2.0”. User können zu den TUI-Reisezielen selber Kommentare und Fotos ins Web stellen – genauer gesagt 4000 Zeichen Text und bis zu drei Megabyte Fotos. Diese Reise- und Erfahrungsberichte sollen Leser anschließend bewerten.

TUI-Interactive-Geschäftsführer Michael Ohm erklärt in seiner durch die dpa verbreiteten Pressemitteilung: “Wir suchen Menschen, die uns erzählen, was sie in London, Berlin oder auf Ibiza erlebt haben”.

Zensiert werde nicht, auch nicht bei Verrisssen der Angebote – die paar Meckerer würden den Gesamt-Eindruck schon nicht verändern. Nur Verstöße gegen das Gesetz würden entfernt – würde anderes zensiert, erkenne dies die Online-Community sofort, der Effekt wäre also nicht der erwünschte. Den direkten Input von “draußen” wolle man außerdem zur Produkt-Optimierung nutzen.

Gleichzeitig verfolge Thomas Cook ein vergleichbares Konzept, erklärte die dpa – in den kommenden Monaten kämen die Funktionen Hotelbewertung, Tipps, Erfahrungsberichte sowie Fotos und Videos hinzu.

Das CIO-Blog zitiert die dpa-Meldung, Autor “Wolfgang” zieht aber dennoch Anbieter-unabhängige Kritik-Websites wie den Trip-Advisor den “möglicherweise inszenierten” Berichten auf den Anbieter-Websites vor. (mk)

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