Aus für Fedora-Langzeit-Support
Fehlendes Engagement scheint für das Ende der Support-Initiative verantwortlich zu sein. “Niemand antwortete auf unsere Hilferufe. Es gibt eine beachtliche Anzahl an Usern, die gerne Fedora nutzen. Diese sind allerdings nicht bereit, die notwendige Arbeit zu tun, um das Projekt am Leben zu erhalten”, schreibt Jesse Keating, Betreiber des Fedora Legacy Projects, in einer Rundmail an die Community.
Dabei waren gerade die Anfänge des Projekts von viel persönlichem Einsatz gezeichnet. Red Hat wandelte seine Consumer-Linux-Distribution im September 2003 unter dem Namen Fedora zu einem Community-Projekt um damit war kein Langzeit-Support mehr gewährleistet. Daraufhin gründete eine Gruppe engagierter Programmierer das Fedora Legacy Project, um weiterhin Updates für das Betriebssystem zur Verfügung zu stellen.
Diese Initiative scheint nun gescheitert zu sein. Fedora-Nutzer sind herzlich eingeladen an der Diskussion zum Thema teilzunehmen. Der Fedora-Legacy-Channel ist im freenode-IRC-Netzwerk zu finden. (mr)
Bild: Fedora 2006