US-Gesetzesinitiative gegen In-Game-Werbung
Die Werbewelt verändert sich derzeit drastisch: TV-Zuschauerzahlen gehen ebenso zurück wie Verkäufe von Tonträgern und Zeitungsauflagen. Der Grund ist jeweils der selbe: der Computer. Für Informationen gibt es heute das nutzerfreundlichere, da interaktive Internet, statt Musikberieselung oder Filmkonsum greift der Bürger mehr und mehr zum Computerspiel, was sich an den weiter explodierenden Zahlen im Interactive Entertainment ablesen lässt.
Die Werbewirtschaft reagiert darauf zögerlich, einzelne Agenturen spezialisierten sich auf In-Game-Advertising und wurden prompt von Branchengrössen wie Microsoft für mehrstellige Millionenbeträge übernommen.
Nun nimmt auch in der Politik die Wahrnehmung für dieses Thema zu: Die kalifornische Politikerin Lori Saldana erklärte in einem Fernsehinterview, dass sie an einem Gesetzentwurf arbeite, der unverlangte Werbung und Spyware zu Statistikzwecken in Freizeitsoftware verbieten soll. [fe]