Brennprogramm: Ashampoo Burning Studio 6.40
Spartanisch brennen
Testbericht
Brennprogramm: Ashampoo Burning Studio 6.40
Komplizierter Brennsoftware sagt Ashampoo mit dem Burning Studio 6 den Kampf an: Jedermann soll mit dem 10 MByte schlanken Brennprogramm für CDs, DVDs und Blu-Ray-Disks sein gewünschtes Projekt mit wenigen Mausklicks erstellen können. Die Software macht es dem Anwender zunächst auch leicht. Aus dem übersichtlichen Hauptmenü wählt er das gewünschte Daten-, Audio- und Videoprojekt aus. Ein Assistent führt anschließend durch die Dateiauswahl zum Brenndialog. Die Auswahl der zu schreibenden Files ist aber fummelig. Es gibt nur den »Öffnen«-Dialog, aber keine Verzeichnisbaumansicht wie in Nero 6, in der man sich schnell von Ordner zu Ordner hangelt. Auch die verbleibende Schreibzeit wird nicht angezeigt.
Burning Studio 6 kommt im Test mit allen CD-, DVD- und Blu-Ray-Formaten zurecht und brennt ohne Zeitverzögerungen. Allerdings setzt das Tool bei Video-DVDs den Book Type nicht automatisch auf DVD-ROM.
Das Backup-Modul bietet nur Mittelmaß. Weder Synchronisierung, inkrementelle Sicherung noch Taskplaner stehen zur Verfügung. Dafür lassen sich die Backups aber verschlüsseln und mit einem Passwort schützen. Deutlich ausgereifter ist das Audiomodul. Neben den Formaten MP3, WAV und WMA unterstützt das Tool auch OGG und sogar das verlustfreie FLAC.
Ashampoo Burning Studio hält, was es verspricht: Medien lassen sich unkompliziert brennen – viel mehr aber auch nicht. Mit guten Freeware-Tools wie der Brennsoftware AVS Disc Creator und dem Audio-Ripper Exact Audio Copy bekommt man fast die gleiche Leistung geboten.
Testergebnis
Brennprogramm: Ashampoo Burning Studio 6.40
Produktname: Burning Studio 6.40
Hersteller: Ashampoo
Internet: Ashampoo Homepage
Preis: 30 Euro
Note befriedigend
Leistung (50%): befriedigend
Ausstattung (30%): befriedigend
Bedienung (20%): gut
Das ist neu
– Unterstützung von Blu-Ray-Disks
– integrierter Audio-CD-Ripper
– Backup-Funktion
Systemvoraussetzungen
Betriebssysteme: Windows 98/Me/2000/XP
Prozessor: Pentium III/800
Arbeitsspeicher: 128 MByte
Fazit
Einsteigerfreundliches und leicht bedienbares Brenn-Tool, das nur einen mittelmäßigen Funktionsumfang bietet. Freeware-Tools leisten ebenso viel.