So optimieren Sie Ihr Weblog
Das perfekte Blog
Das erfolgreiche Weblog
So optimieren Sie Ihr Weblog
Das Ziel von Optimierungen ist immer, die Website erfolgreicher zu machen. Hier führt schnell eins zum anderen: Suchmaschinenoptimierung bringt Ihre Seiten im Index nach vorn, mehr Surfer werden darauf aufmerksam und viele davon schauen auch in Zukunft auf Ihr Blog. Über Ihr Weblog wird geredet, sei es in Form von Kommentaren oder durch Zitate und Links in anderen Blogs. Damit steigen wiederum Ihre Besucherzahlen und damit auch die Einnahmen aus Adsense-Anzeigen, Partnerprogrammen und anderen Vermarktungsformen.
In diesem Beitrag sollen die besten Maßnahmen vorgestellt werden, die Ihrem Weblog helfen, erfolgreich zu werden. Ein bisschen Zeitaufwand ist damit verbunden, aber die Mühe lohnt sich.
Themen, die anziehen
Nichts spricht so sehr für ein Weblog wie gute Inhalte. Ein tolles Design, Web-2.0-Schnickschnack und bunte Schaufenster zu Flickr und Konsorten sind nur optisches oder funktionales Beiwerk, das spannende, regelmäßige Blog-Beiträge nicht ersetzen kann. Meist grasen Blogger ein fest umrissenes Themengebiet ab, auf dem sie Fachkompetenz unter Beweis stellen können, sich einen Namen machen und eine regelmäßige Leserschaft ansprechen. Nehmen Sie sich daran ein Beispiel und versorgen Sie Ihre Leser genau mit dem, was sie in ihrem selbst gewählten Themenumfeld erwarten.
Neben regelmäßigen Aktualisierungen der Website gibt es einige Inhalte, die sich als wahre Besuchermagnete erweisen, wenn sie gut gemacht sind. Dazu zählen FAQs, handverlesene Link-Sammlungen und Artikelserien, wie beispielsweise wöchentliche Reviews und Kolumnen. Solche Features werden ausgesprochen gern von anderen Webseiten verlinkt und fördern das Suchmaschinen-Ranking und den Besucherzulauf ungemein. Überlegen Sie sich, welche Zusatzinformationen Sie anbieten können.
Schöne URLs
So optimieren Sie Ihr Weblog
Wenn Matt Cutts von Google aus dem Nähkästchen plaudert, lassen sich immer spannende Rückschlüsse auf konkrete Verbesserungen an den eigenen Webseiten ziehen.
So ist es laut Cutts zum Beispiel besser, die Permalink-Struktur von Weblogs von Beiwerk wie dem Datum zu säubern und stattdessen den Titel des Postings für sich sprechen zu lassen. WordPress lässt Sie die Permalinks leicht anpassen und kann die .htaccess-Datei um die passenden mod_rewrite-Regeln ergänzen oder bietet die Codezeilen zum Kopieren an, falls die .htaccess nicht beschreibbar ist.
Serendipity nutzt schon in der Grundeinstellung den Artikel-Titel für Permalinks, stellt allerdings noch die ID des Artikels voran. Um die Struktur zu bestimmen, greifen Sie auf die Platzhalter %id%, %title%, %day%, %month% und %year% zurück. Die Artikel-ID wird von der Weblog-Anwendung genutzt, um die Datenbankzugriffe gering zu halten, und sollte möglichst im URL bleiben. Stellen Sie sie jedoch besser hinten an, zum Beispiel in der Form archiv/%title%-%id%.html. Je weiter vorn die zentralen Keywörter auftauchen, desto besser. Sie sollten schon beim Schreiben eines Eintrags darauf achten, dass die suchmaschinenrelevanten Stichwörter im Titel des Artikels ganz nach vorn kommen.
Weblog vernetzen
Links von und zu thematisch verwandten Weblogs sind für den Erfolg so wichtig wie das Salz in der Suppe. Ohne qualitative Links von gut besuchten Seiten, die sich mit verwandten Themen befassen und sich ab und zu auf Sie beziehen, fristet Ihr Blog ein Schattendasein und wird sich auch nie wirklich weiterentwickeln. Für den Anfang ist es ratsam, Links auf zwei Arten zu generieren: Zum einen sind das Link-Partnerschaften, die sich mit wenig Aufwand ins Rollen bringen lassen. Suchen Sie einfach interessante, ähnlich ausgerichtete Websites und Blogs und schreiben Sie deren Administrator an. Ein gegenseitig gesetzter Link in der Blogroll lässt sich meist schnell vereinbaren und ist auch die einfachste Art, beiden Seiten auf die Sprünge zu helfen.
Weiterentwickeln lässt sich das, indem Sie mehr oder weniger regelmäßig andere Weblogs checken und Themen für Ihr eigenes Blog aufgreifen. Das hilft nicht nur bei der Themenfindung, sondern nützt auch beiden Blogs, wenn Sie den Originalbeitrag verlinken und dort einen Trackback auf Ihre Fortführung des Themas hinterlassen.
News-Sammler
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Fast jede Blogsoftware kennt bereits einige Aktualisierungsdienste, die bei jedem neuen Artikel per Ping über die neuen Inhalte informiert werden. Bekannte Dienste sind Blo.gs, Blogg.de oder Technorati.com. Es gibt jedoch auch Services, die ihrerseits wieder mehrere Dienste anpingen, zum Beispiel Ping-o-Matic und Pingoat. Diese Weitermelder haben den Vorteil, dass sie den Post-Vorgang nicht in dem Maß verzögern, den ein Anklopfen bei den einzelnen Servern zur Folge hat.
Neben Aktualisierungsdiensten können Sie noch andere Plattformen nutzen, um auf neue Beiträge in Ihrem Blog aufmerksam zu machen. Am bekanntesten ist vielleicht der amerikanische Dienst Digg.com. Das deutsche Pendant ist Yigg.de. Mitglieder stellen manuell Beiträge bei Yigg ein oder senden sie automatisiert. Dafür gibt es ein WordPress-Plug-in, mit dem neue Beiträge bei Yigg.de gelistet, mit Tags versehen und in die passende Kategorie eingeordnet werden.
Die Community entscheidet über Erfolg oder Misserfolg, indem sie die Blog- und News-Meldungen bewertet. Ab einer bestimmten Anzahl an Bewertungen, die von der aktuellen Anzahl an neuen Artikeln abhängt, werden die Meldungen auf der Startseite gelistet. Die automatisch eingesandten Beiträge werden aber in der Übersicht in einem zweiten Reiter eingeordnet, nämlich für maschinelle Einträge. Handgepflegte, individuelle und vielleicht auch noch kommentierte Eingaben haben daher einen höheren Stellenwert. Sie sollten diese kleine Mühe nicht scheuen.
Soziale Lesezeichen
Social-Bookmark-Portale wie Del.icio.us und Mr. Wong können die Popularität einer Website steigern, wenn andere User Ihren Link-Tipp übernehmen und die Adresse weiterreichen. Außerdem sind die eingehenden Links von bekannten Diensten wie Del.icio.us sehr wertvoll. Sie sollten Ihre Website deshalb unbedingt dort eintragen, verschlagworten und als öffentlich markieren. Das Gleiche gilt natürlich auch für andere Portale mit hohem Community-Faktor wie Flickr oder Youtube, bei denen sich die eigene Website im Profil hinterlegen lässt.
Blogsoftware erweitern
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Mit den richtigen Erweiterungen lässt sich Ihr Weblog für Suchmaschinen wie auch für Leser attraktiver machen. Außerdem wirbt eine Reihe von Themes schon damit, suchmaschinenoptimiert zu sein. Eine optische Grausamkeit in diesem Bereich stellt das deutschsprachige 666seo-Theme dar, das Sie sich aber auf jeden Fall auf den Server laden sollten, selbst wenn Sie das Theme selbst nicht benutzen möchten. Denn im Paket steckt eine Fülle an nützlichen Plug-ins. Auch das Blue SEO ist ein deutsches Theme, dem man die Verwandtschaft zum 666seo ansieht. 14 Plug-ins werden auch hier gleich mitgeliefert.
WordPress auf SEO
An guten WordPress-Plug-ins für die Suchmaschinenoptimierung und Leserbindung herrscht kein Mangel: Die Google-Sitemaps-Erweiterung generiert eine XML-Sitemap für Ihr Blog oder nur für bestimmte Seiten. Es lassen sich auch weitere Seiten zur Sitemap hinzufügen.
Das Plug-in pingt Google an, um die Adresse der Sitemap kundzutun und Aktualisierungen zu melden. Mit dem Plug-in Landing Site(de) bieten Sie Besuchern, die über eine Suchmaschine kommen, speziell auf ihr Suchwort zugeschnittene Inhalte aus Ihrem Blog, um sie perfekt zu versorgen. Wer gleich das Gesuchte findet und noch passende Themen drumherum, kommt sicher gern wieder. Ein Code-Schnipsel muss dafür in jede Seite, die das Feature anbieten soll, eingebaut werden. In die gleiche Richtung geht Terong Related Links, das für jeden Artikel ähnliche Beiträge zusammenstellt und so für eine perfekte interne Verlinkung sorgt. Mit dieser Art der Nutzerführung lassen sich leicht mehr Seitenaufrufe innerhalb des eigenen Blogs erzeugen.
Head Space generiert für jeden Artikel eine individuelle Meta Description. Paged Comments teilt die Kommentare zu einem Beitrag in einzelne Seiten, wenn es zu viele werden. O42-clean-umlauts behebt ein Problem von WordPress mit deutschen Umlauten. Umlaute werden normalerweise im URL einfach weggelassen, was zu unschönen Adressen führt. Das Plug-in ersetzt sie mit ue, ae et cetera. aus dem Titel Fünf Freunde wird also in der Adresse fuenf-freunde statt fnf-freunde.
Serendipity&Co.
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Serendipity ist dank der Plug-in-Schnittstelle Spartacus sehr leicht zu erweitern. Über Spartacus haben Sie Zugriff auf eine Reihe von Erweiterungen, die Ihnen auch hier das Leben erleichtern. Unter Plugins verwalten gibt es bei den Ereignis-Plug-ins unter Backend: Editor das Tool Einträge ankündigen. Dabei handelt es sich um die Pings an Blog-Verzeichnisse wie Technorati und Blogg.de. Die vorgegebene Auswahl kann um eigene Anbieter ergänzt werden. Unter Backend: Meta-Informationen finden Sie mit HTML META-Tags ein Plug-in, das Schlüsselwörter und Beschreibungen automatisch als Meta-Tags in jeder einzelne Seite einfügt. Und eine weitere empfehlenswerte Erweiterung ist Übliche XHTML-Fehler beseitigen im Bereich Backend: Templates. Das Tool sorgt, wie der Name schon sagt, dafür, dass die XHTML-Spezifika eingehalten werden, beispielsweise indem fehlende End-Tags nachgetragen werden.
Bei Dienstleistern wie Typepad stoßen die Anpassungsmöglichkeiten an Grenzen. Hier lassen sich vom Nutzer selbst keine Erweiterungen installieren oder Eingriffe auf dem Server vornehmen. Alle Optimierungen sind auf die Templates und vorgegebene Einstellungen beschränkt. Auch die voreingestellten Aktualisierungsdienste können nicht ergänzt werden.
Es muss validieren
Ein nicht zu unterschätzendes Kriterium für die Suchmaschinen ist, ob Ihr Weblog valides XHTML produziert. Verzichten Sie daher auf zu viele Spielereien, externe Skripts und zu viele Anpassungen, bei denen Sie den Durchblick verlieren. Prüfen Sie Ihre Seiten immer mal wieder mit einem Validator wie dem des W3C oder dem Spezialisten für CSS. Beide gehen ziemlich streng ins Gericht, das Ausbessern der gefundenen Macken ist jedoch eine lohnende Mühe.
Alle wichtigen Faktoren für die Suchmaschinen prüft der Sitening SEO Analyzer und bildet daraus einen Score, der im besten Fall bei 100 liegt. In die Bewertung gehen die semantische Struktur Ihrer Site, originaler, also selbst verfasster Content, Ladezeit, gefundene Fehler, Vollständigkeit der Header-Daten wie Meta-Tags und die Verwendung von Inline-Styles ein.