Apple bestätigt Unregelmäßigkeiten bei Aktienoptionen

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Apple bestätigte gestern nach Börsenschluss den Verdacht, dass es bei der Gewährung von Aktienoptionen in der Vergangenheit zu Unregelmäßigkeiten gekommen ist. Nach der Überprüfung von rund 650 000 Mails und Dokumenten sowie Interviews mit 40 derzeitigen und früheren Angestellten habe man festgestellt, dass zwischen 1997 und 2002 offenbar in 15 Fällen Aktienoptionen zurückdatiert wurden. In einigen Fällen habe Apple-Chef Steve Jobs von der Vergabe gewusst, aber nicht davon profitiert und nichts über die möglichen Auswirkungen gewusst.

Zwei frühere Manager des Unternehmens sollen der Untersuchung zufolge allerdings eine wichtige Rolle bei den Manipulationen gespielt haben. Details teilte Apple der Börsenaufsicht SEC mit. Der frühere CFO Fred Anderson, in dessen Amtszeit die Vorfälle fallen, hat bereits die Konsequenzen gezogen und ist aus dem Board of Directors zurückgetreten. (dd)

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