Weltweite Netze optimieren
Positionsgerangel unter den WAN-Optimierern
Lahme WANs in schnellen Netzen
Weltweite Netze optimieren
Nach einem vor kurzem veröffentlichten Bericht durch die Marktforscher von IDC wächst der Markt für Lösungen zur WAN-Optimierung jedes Jahr um ca. 19 Prozent und könnte gut 210 Millionen Dollar bis 2009 betragen. Das liegt an der Tatsache, dass mehr als die Hälfte der Mitarbeiter von wewltweiten Unternehmen jetzt routinemäßigen Zugang zu entscheidungsrelevanten Anwendungen von entfernten Standorten aus haben – wo aber trotz der Verfügbarkeit von Hochgeschwindigkeits-Breitband die Verbindung zwischen dem Rechenzentrum und der Zweigniederlassung noch immer ein Faschenhals sein kann, der die Fernarbeit im Wide Area Network zur Qual macht.
Zum Teil liegt das Problem in der Art und Weise der Anwendungs-Programmierung: Die Entwickler gehen zu oft davon aus, dass das Arbeiten auf Hochgeschwindigkeits-LANs mit minimalen Verzögerungen und wenig anderen Problemen passiert. Da es aber an Reengineering-Anwendungen für besseres Arbeiten über WAN-Verbindungen mit geringer Bandbreite und hohem Verzögerungsgrad fehlt, gibt es eine Reihe von Methoden, diese Schwierigkeiten zu überwinden.
Die Optimierung kann optimiert werden
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Die meisten dieser Strategien verwenden Geräte (oder Software) zur Komprimierung der Daten, die durch die Leitung gequetscht werden, wobei ein passendes Gerät am entfernt gelegenen Ort diese dekomprimiert und alles wieder zusammenbaut. Die gleichen Appliances können auch Netzwerkprotokolle beschleunigen, wenn man z.B. große Framegrößen über die WAN-Verbindung legt und lokale Signalverstärke zur Verfügung stellt. Außerdem können diese Tools auch zusätzliche anwendungsspezifische Optimierungen für gängige Programme wie Microsoft Office, Exchange und die meisten Client/Server Datenbanksysteme bieten.
Der Markt für Produkte zur Optimierung weltweiter Firmennetze ist von Anbietern überschwemmt. Laut IDC-Bericht “Worldwide WAN Optimisation Management 2005 ? 2009” hat Packeteer mit seinen Produkten iShaper und Packetshaper die Marktführung inne und wird von Peribit – jetzt Teil von Juniper Networks – und Allot Communications gefolgt.
Cisco, Nortel und Microsoft wollen jetzt auch ein Stück von diesem Markt abhaben.
Daten und Anbieter müssen urch den Flaschenhals
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Citrix hat Orbital Data vorigen Monat wegen der Optimierungstechnologie des Unternehmens gekauft,. Diese beschleunigt Anwendungen, die vom Presentation Server und anderen Citrix-Produkten geliefert werden. Außerdem ist es zudem ein System, das transparent im Netz liegt und Mechanismnen wie QoS (Aufrechterhalten der Servicequalität) ) und andere Dinge, die bei konvergierten Sprach- und Datennetzwerken wichtig sind, nicht beeinträchtigt. Und solche Konvergenzen, die die Bandbreiten schucken und von wichtigen Anwendungen wegnehmen, schüren natürliich die Nachfrage nach Lösungen für die WAN-Optimierung.
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Citrix hat die Technologie von Orbital bereits in sein WANScaler-System aufgenommen. Und weniger als einen Monat nach dem Kauf der Technik hat Citrix eine Vereinbarung mit Microsoft angekündigt, um gemeinsam ein Gerät für Zweigniederlassungen zu entwickeln, das die Optimierungstechnologie des WANScalers mit dem Microsoft Security and Acceleration Server (ISA Server) kombiniert.
Microsoft will auf alle Fälle ein Stück von diesem Kuchen abhaben – wie auch die meisten anderen großen Namen in der Branche – und der Aufbau einer Partnerschaft mit einem Spezialentwickler wie Citrix ist eine gute Methode, dies zu erreichen. So sind mehr gemeinsame Entwicklungen zu erwarten – und eine ganze Menge Konsolidierung bei der WAN-Optimierung in den nächsten Monaten. Nicht nur die Daten müssen durch den engen Flaschenhals: Auch Anbieter von Optimierungs-Tools werden hängenbleiben.