Erpressung mit 4 Millionen gestohlenen Kundendaten

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Die geklauten Daten enthielten Name, Anschrift, Mail-Adresse, Telefonnummer und Geburtsdatum von 4 Millionen Kunden des japanischen Telekomriesen KDDI. Dieser beteuert jedoch, dass Bankverbindungen, Passwörter oder Log-Dateien nicht gestohlen wurden.

Tadashi Onodera, Präsident des Unternehmens, berief heute dazu eilig eine Pressekonferenz in Tokio ein – aber erst, nachdem die Polizei zwei Männer verhaftet hat, die mit der Kundendatenbank einen Erpressungsversuch gestartet hatten. Schon Am 31. Mai wurden Dion CDs mit Kundendaten als “Kostprobe” zugeschickt, die Erpressungsversuche kamen später per Telefon – wodurch aber auch die Datendiebe gefasst werden konnten.

Derzeit prüft die Polizei, ob die Informationen der Erpresser von Partnerunternehmen oder eigenen Mitarbeitern nach außen gedrungen waren oder – unwahrscheinlich – schlichtweg einem Einbrecher zum Opfer fielen. (mk)

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