Entlassungswelle bei den Konzernen der Telekommunikation

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Nach Mobilcom (minus 12 % der Belegschaft) und Telekom (minus 32.000 Jobs) entdeckt nun auch die France Telecom den Reiz der Gewinnmaximierung durch Personalabbau. So sollen trotz einer gerade erst erreichten Gewinnverdoppelung gleich 17.000 Arbeitsplätze das sind 8 Prozent der Belegschaft vernichtet werden.

Bis 2008 dürften die massiven Stellenstreichungen realisiert sein. Schwache Begründung aus der Chefetage: “Unser Umfeld wandelt sich. Wir müssen uns noch viel schneller wandeln”, meinte Konzernchef Didier Lombard.

“Die erfolgreiche IP-Technologie und das günstige Telefonieren via Internet wird sogar noch einmal zu einer substanziellen Reduktion von Arbeitsplätzen führen”, befürchtet Frank A. Rothauge, Telekom-Analyst beim Bankhaus Sal. Oppenheim. Zum Trost verweist er auf den Arbeitsplatzaufbau bei den kleinen Telekomfirmen. Das könnte auf Dauer die Stellenstreichungen der Konzerne kompensieren.

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