Universal Music startet mit Billig-CDs
Nach BMG setzt auch Universal Music im Kampf gegen sinkende Absatzzahlen auf ein differenziertes Preismodell. Das berichtet die Financial Times Deutschland. Demnach sollen CDs weniger bekannter Interpreten zunächst für 13 Euro auf den Markt kommen; erst mit zunehmendem Erfolg soll der Preis steigen. Später soll dann eine abgespeckte Version ? Pur genannt ? folgen, die zehn Euro kostet. Bei etablierten Künstlern ist zudem auch eine Deluxe-Variante vorgesehen, die zusätzliche Inhalte liefert, aber teurer ist.
“Mit einem differenzierten Preissystem werden wir den Kunden mehr Kaufanreize bieten und den Tonträgermarkt beleben”, hofft Universals Deutschland-Chef Frank Briegmann. Deutschland soll das erste Land sein, in dem das neue Preissystem eingeführt wird. Es gilt sowohl für nationale als auch internationale Künstler. (dd)