Festplatten – Systemplatte
Festplatten im System

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Es ist empfehlenswert, für die Startpartition eine eigene kleine und schnelle Festplatte einzubauen und die große von Systemdateien freizuhalten.

Festplatten ___

Von der Machbarkeit einer einzigen großen Partition einmal abgesehen, empfiehlt es sich aus praktischen Gründen, die Start-Partition mit Windows und den Anwendungsprogrammen (im Verzeichnis Programme) nicht größer als 10 GByte anzulegen, da sonst die Systempflege zu viel Zeit beansprucht und zum Beispiel das Defragmentieren ewig dauert

Es ist sogar empfehlenswert, für die Startpartition eine eigene kleine und schnelle Festplatte (als Master) einzubauen und die große von Systemdateien freizuhalten; dann kommen sich Systemzugriffe und Datenzugriffe mechanisch nicht in die Quere. Der Zugriff wird dadurch insgesamt schneller. Gerade bei großen Datenmengen entscheidet die Zugriffsgeschwindigkeit, wie hoch Komfort und Nutzen sind. Darauf hat unter anderem die Drehzahl der Platte Einfluss.

Drehzahlen bis 10.000 U/min
Bei modernen Festplatten gibt es vier Drehzahlvarianten: 5400 U/min, 7200 U/min, 10 000 U/min und 15 000 U/min. Aber nicht immer heißt höhere Drehzahl auch schnellerer Datenzugriff. Ideal sind langsam drehende Platten mit kurzer Zugriffszeit, da sie sich durch große Laufruhe auszeichnen. Wichtig ist zu wissen, dass eine höhere Drehzahl immer auch mit einer größeren Hitzeentwicklung verbunden ist. Das bedeutet, dass schneller drehende Festplatten ab 7200 U/min in der Regel aktiv per Lüfter gekühlt werden müssen. Diese aber nützen sich viel schneller ab als gute Festplatten. Fällt ein Lüfter bei einer Festplatte im Netzwerk aus und wird der Ausfall nicht bemerkt (Fileserver und Mediaserver stehen oft abseits im Keller oder einem Nebenraum), stirbt die Festplatte schnell an Hitzschlag. Das gilt besonders für externe USB-Festplatten in kleinen engen Gehäusen.

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Autor: swasi