Freiwillige Selbstkontrolle für Suchmaschinen
Unter anderem T-Online und die deutschen Ableger von AOL, Google, Lycos, MSN und Yahoo haben sich unter dem Dach der FSM (Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Dienstleister) zusammengeschlossen, um jugendgefährdende Inhalte automatisch aus ihren Trefferlisten zu entfernen. Dazu zählen neben Kinderpornografie auch Aufforderungen und Anleitungen zu Straftaten, kriegsverherrlichende Inhalte sowie Propagandamittel und Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Auch will man alle von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) indizierten URLs ausfiltern.
Darüber hinaus verpflichten sich die Suchmaschinenbetreiber zu mehr Transparenz dem Nutzer gegenüber. Sie wollen über die Funktionsweise der Suchmaschine und das Zustandkommen der Trefferlisten aufklären und bezahlte Einträge entsprechend kennzeichnen. (dd)