Microsoft will brasilianische Raubkopierer bekehren
Am Mittwoch startete Microsoft seine bisher grösste Überzeugungs-Kampagne in Brasilien, wo nach Ansicht von Industrielobbygruppen bis zu 60 Prozent aller verwendeten Software nicht auf legalem Weg erworben wurde.
Im Rahmen dieses Programms sollen Windows-Nutzer von den Vorteilen eines bezahlten Betriebssystems überzeugt werden – nur dann haben sie Zugang zu Updates wie dem neuesten Windows Media Player oder zu Rabatten auf weitere Microsoft- oder andere Software. Kritische Sicherheitsupdates sollen dagegen weiter frei verteilt werden.
Die Brasilianische Regierung setzt auf Linux und andere Open-Source-Software, so sollen auf legalem Weg Kosten eingespart werden, die das Entwicklungsland kaum aufbringen könnte. (fe)