OCR-Software: Iris Readiris Pro 9 Corporate Edition
Mäßige Erkennung

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Testbericht

OCR-Software: Iris Readiris Pro 9 Corporate Edition

Mit überarbeiteter Oberfläche präsentiert sich die OCR-Software Readiris Pro 9 in neuem, Windows-XP-tauglichem Gewand. Die Vorlagen verarbeitet das Programm stets in den zwei Schritten Scannen und Erkennen, wahlweise mit und ohne Assistent. Neben Vorlagen vom Scanner akzeptiert Readiris Pro auch Bilddateien sowie PDF-Dokumente. Verbessert wurde die Layoutübernahme mit spaltenübergreifendem Textfluss.

Doch trotz vieler Überarbeitungen überzeugt Readiris Pro im Praxistest nicht. Bereits beim Musterquelltext optimaler Qualität unterlaufen Readiris sieben Fehler im Vergleich produziert Omnipage Pro 14 hier keinen Fehler. Beim Testfax versagt das Programm völlig, und auch eine mehrfach kopierte Vorlage wird nur fehlerhaft erkannt. Außerdem setzt Readiris die oberen und unteren Seitenränder im Vergleich zur Vorlage viel zu schmal, so dass der Anwender manuell korrigieren muss. Ein gutes Resultat zeigt sich lediglich bei der Tabellenübernahme.

Insgesamt hat sich Readiris Pro 9 gegenüber der Vorversion verbessert, die von Omnipage und Fine Reader hoch gesteckte Messlatte erreicht das Programm aber bei weitem nicht.

Testergebnis

OCR-Software: Iris Readiris Pro 9 Corporate Edition

Hersteller: Iris
Produktname: Readiris Pro 9 Corporate Edition

Internet: Iris Homepage
Preis: 430 Euro (Aktuelle Software im
testticker.de-Softwareshop
)

Das ist neu
– komplett überarbeitete Oberfläche
– Unterstützung für 107 Sprachen
– verbesserte Layoutübernahme
– gute Listen- und Tabellenübernahme


Systemvoraussetzungen

Betriebssysteme: Windows 98/NT/2000/XP
Prozessor: Pentium II/233 MHz
Arbeitsspeicher: 64 MByte

Pro & Contra
+ schnelle Vorlagenverarbeitung
– schlechte Erkennungsrate
– kein integrierter Editor

Gesamtwertung: ausreichend
Leistung (50%): ausreichend
Ausstattung (30%): befriedigend
Bedienung (20%): befriedigend

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