Praktische Tipps & Tricks
Der richtige DSL-Tarif
Die Kosten im Griff
Praktische Tipps & Tricks
Wer über eine Flatrate verfügt, weiß häufig nicht einmal, ob er sie auch wirklich auslastet. Letztlich ist es ein schönes Gefühl zu wissen, dass man sämtliches Surfen im Monat bereits pauschal abgegolten hat und bei der Rechnung mit keiner bösen Überraschung rechnen muss. Doch DSL-Anschluss inklusive Flatrate von 1&1 kosten bei einer Bandbreite von 1024 kBit/s im Downstream und 128 kBit/s im Upstream immerhin knappe 47 Euro pro Monat.
Für die Hälfte des Geldes gibt es schon Anschluss plus Tarif, die entweder zeitlich unbeschränktes Surfen bis zu einem Datentransfer von 2 GByte oder beliebige Downloads innerhalb von 20 Stunden erlauben. Ist die hohe Geschwindigkeit nicht notwendig, kommt man mit Internet by Call und analogem Modem oder ISDN in diesem Bereich noch deutlich günstiger weg.
Nur knappe 11 Euro verlangt Freenet bei seinem Tarif Surfeasy für 20 Stunden dafür gehen Downloads aber auch 128mal langsamer vonstatten. Wie wichtig der richtige DSL-Tarif ist, zeigt ein kleines Rechenbeispiel: Wer sich für die 20-Stunden-Variante von 1&1 entscheidet und das Freikontingent um nur vier Stunden überzieht, kommt mit 1&1 DSL Plus Time 50 bereits günstiger weg. Jede zusätzliche Minute schlägt nämlich mit 1,2 Cent zu Buche.
Tipp: Verbringt man mehr als zwei Stunden täglich im Internet, lohnt sich der Umstieg von ISDN auch finanziell.
Tipp: Sollen mehrere PCs gleichzeitig ins Netz, lohnt sich DSL gleich doppelt: Ein entsprechender Router ist um ein Vielfaches günstiger als jedes ISDN-Pendant.
Onlineeye ermittelt den Datentransfer
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Nicht einmal IT-Profis können ihren typischen monatlichen Datentransfer einschätzen. Wer nie gemessen hat, wie viele Downloads auf sein Konto gehen, wie viele Stunden er vor dem Webbrowser verbringt und wie groß seine E-Mail-Anhänge sind, kann die richtige Tarifentscheidung kaum fällen.
Hier kommt die Sharewareversion von Onlineeye ins Spiel. Sie ist unter www.pmasoft.net verfügbar und überwacht, wenn ein Router zum Einsatz kommt, den gesamten Datentransfer der Netzwerkkarte. Somit ist auch diese Messung nicht genau, denn auch das Kopieren von Dateien zwischen Rechnern im LAN berechnet das Programm mit ein. Doch das angezeigte Transfervolumen ist immerhin ein Anhaltspunkt.
Ist das Tool einmal richtig konfiguriert (eine ausführliche Hilfe mit Screenshots hilft dabei), warnt es auf Wunsch kurz vor Ablauf bestimmter Freikontingente.
Handyvertrag abschließen, DSL-Flatrate abstauben
Wer sich bei Vianetworks für einen 24-monatigen Handyvertrag des Providers E-Plus entscheidet, bekommt das Siemens-Handy M55 aus der letzten Generation sowie eine DSL-Flatrate für ein Jahr kostenlos. Lediglich die Grundgebühr für T-DSL 1000 fällt an. Der Handyvertrag hat keine Basisgebühr, allerdings gibt es einen monatlichen Mindestumsatz in Höhe von 15 Euro. Eine genaue Gebühreninfo gibt es auf
www.vianetworks.de.
Tipp: Kommt ein DSL-Router zum Einsatz, können Sie sich den nervigen Verbindungsauf- und -abbau sparen. Allerdings fällt die Kostenkontrolle dann schwerer.
Internet per Satellit
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Die einzige tatsächlich ortsunabhängige Breitbandversorgung kommt vom Satelliten. Größtes Manko dabei ist aber der nötige Rückkanal. Upstreamfähige Sat-Schüsseln sind für den Privatanwender zu teuer und daher uninteressant. Die einmaligen Kosten von Hardware (1099 Euro) und Installation (499 Euro) sind etwa bei
Tiscali alles andere als ein Pappenstiel.
Üblicherweise werden die Anfragen ins Internet per ISDN- oder Modemleitung gesendet. Das verursacht allerdings Telefongebühren, die entweder auf der eigenen T-Com-Rechnung erscheinen oder einen höheren Minutenpreis für die Nutzung von Sky DSL mit sich bringen. Der Anbieter
Filiago verlangt beispielsweise 5,99 Cent pro Minute inklusive Rückkanalkosten, bietet dafür aber auch Downloads mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1 MBit pro Sekunde.
Powerline ersetzt Kabel
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Wer den DSL-Einstieg wegen der eventuell nötigen Verkabelung scheut, sollte sich die Powerline-Lösung DLAN von Devolo ansehen. Sie kann nicht nur entfernt stehende Rechner über die Stromleitung miteinander verbinden, sondern zum Beispiel auch den Router mit dem DSL-Modem. So ist die Installation eines WLAN-Routers im ersten Stock kein Problem, auch wenn die Telefonleitung im Keller endet.
Kostenloses Breitbandsurfen ist möglich
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Einige Provider bieten kostenlose Accounts. Zugangsvoraussetzung ist ein T-DSL-Anschluss der T-Com (bei T-DSL 1000 fällt eine monatliche Grundgebühr von 16,99 Euro an) sowie eine Registrierung beim Provider. Zwar ist der freie Traffic meist stark begrenzt und ein Überziehen vergleichsweise teuer, aber für Wenigsurfer, die Wert auf hohe Geschwindigkeit legen, sind solche Angebote definitiv eine Alternative.
NGI bietet mit T-DSL Volume by Call einen der interessantesten Tarife an: Ohne Grundgebühr sind 1,2 GByte Datentransfer pro Monat inklusive. Übertraffic kostet 0,8 Cent pro MByte, einen Mindestumsatz gibt es nicht. Anmeldungen sind unter www.ngi.de möglich, eine Einrichtungsgebühr fällt ebenfalls nicht an.
Alternativen finden Sie in der unten stehenden Tabelle. Weitere günstige Angebote präsentiert der Tariffinder auf
www.onlinekosten.de.