Wechseln, sparen & telefonieren
VoIP-Router statt Telefonanlage

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Günstige Tarife

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Alle großen Provider liefern sich derzeit ein Rennen mit günstigen Tarifen und gesponserter Hardware. Bei nahezu jedem gibt es die Fritzbox Fon von AVM für einen geringen Aufpreis, einen DSL-Router mit integrierter Telefonanlage. Anbieter, die noch kein Voice over IP im Programm haben, liefern das baugleiche Modell Fritzbox SL aus hier fehlt allerdings das so genannte Phone Board mit Ein- und Ausgängen für Telefone.

Bei Abschluss eines Jahresvertrags mit einem Provider wie 1&1 oder Freenet gibt es das eigentlich über 100 Euro teure Gerät extrem günstig oder sogar gratis dazu. Je nach Provider ist sogar die WLAN-Ausführung ohne Aufpreis erhältlich.

Per Bluetooth-Headset schnurlos telefonieren
Möchte man nicht in ein IP-Telefon oder in einen ATA-Adapter investieren, ist ein Bluetooth-Headset in Verbindung mit dem PC eine tolle Alternative. Ist es mit einem Dongle an den Rechner gekoppelt, fungiert es als Soundkarte mit eingebautem Lautsprecher und Mikrofon. Die Reichweite ist groß genug, so dass man sich innerhalb eines Zimmers frei bewegen kann, und der Sprachkomfort übertrifft noch den eines schnurlosen Telefons: Immerhin hat man beim Sprechen beide Hände frei und nur wenige Gramm am Ohr hängen

Telefon-Flatrates

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Erste Flatrates erlauben Telefonieren zum Pauschaltarif

Arcor bietet die 19,95 Euro teure Flatrate für Telefonate ins deutsche Festnetz nur eigenen ISDN-Kunden an. Man muss also im Bereich des Arcor-Netzes wohnen; außerdem verzichten Arcor-Kunden auf die Möglichkeit, per Call by Call oder Preselect bei bestimmten Telefonaten, etwa an Mobilrufnummern, Geld zu sparen. Mit T-DSL und Sipgates Flatrate Nufone können auch Kunden anderer Telefongesellschaften für pauschale 20 Euro im Monat ins deutsche Festnetz telefonieren.

Provider vergeben wieder bundesweit VoIP-Nummern
Nachdem die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post ab Mitte Oktober die Vergabe von Vorwahlen auch bei IP-Telefonie an den Wohnort gekoppelt hatte, waren Festnetzrufnummern für VoIP-Kunden längst nicht mehr überall zu bekommen. Die Alternative, nämlich die bundesweit einheitliche Vorwahl 032 für Internet-Telefonanschlüsse, lässt noch bis mindestens Januar 2005 auf sich warten. Vor allem Personen aus ländlichen Gebieten wurden so ausgeschlossen. Mittlerweile haben alle größeren Provider eine Alternative gefunden. Sipgate bietet jetzt neben den Ortsvorwahlen von 14 deutschen Städten die Nummer 018 01 für Kunden, die nicht in einer der 14 Städte wohnen. Web.de hat nun die Vorwahl 012 12 im Programm. Allerdings sind Telefonate zu diesen Sonderrufnummern in der Regel teurer. Ein Anruf an die 012 12 kostet derzeit 12 Cent pro Minute, zu 018 01 schreibt Sipgate: ?in Deutschland erreichbar aus dem Festnetz zu Kosten, die nur geringfügig über den Ortsgesprächsgebühren liegen?.

Tipp: Gespräche per Voice over IP zu einem Bekannten beim selben Provider sind kostenlos. In fremde Netze ist meist der Deutschlandtarif fällig.

Fritzbox Fon

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Die Fritzbox Fon vereint DSL-Modem, -Router, Telefon-ATA-Adapter und Telefonanlage in einem Gerät. Mit WLAN kostet sie nur wenig mehr.
Links am Gerät befindet sich der Anschluss zum DSL-Splitter, gleich daneben sitzt die Netzwerkschnittstelle für den Anschluss eines Client-PCs beziehungsweise Switches für mehrere Rechner. Der USB-Port verbindet einen weiteren Computer mit dem Internet. Es folgt der Eingang für ISDN oder das analoge Telefonnetz: Gespräche zu bestimmten Nummern wählt die Box auf Wunsch per Festnetz. Daneben sitzen Anschlüsse für analoge Telefone.

Tipp: Die STUN-Technik sorgt bei fast allen IP-Telefonen dafür, dass das Ändern der Routerkonfiguration vor dem Einsatz nicht nötig ist.

Gespräche ab 1 Cent

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Über das Internet sind Festnetzgespräche ab 1 Cent möglich

Im Vergleich zur letzten Tariftabelle hat sich die Anzahl der Anbieter vervielfacht. Neben spezialisierten SIP-Providern buhlen nun auch fast alle großen DSL-Dienstleister um die Gunst der Kunden. Den freut das, denn das große Angebot lässt die Preise purzeln sowohl für die Hardware als auch für die Gespräche. Allerdings sollte man bei aller Begeisterung nicht vergessen, dass Call-by-Call-Provider im klassischen Festnetz teilweise sogar günstiger sind als SIP-Telefongesellschaften: Gespräche ins deutsche Handynetz etwa kosten mit vorgewählter 01071er-Nummer 14,8 Cent pro Minute, der günstigste IP-Konkurrent QSC verlangt dafür 18,9 Cent. Unschlagbar günstig sind aber die Telefonkosten zwischen zwei ?Internet-Telefonanschlüssen? beim gleichen Provider: 0 Cent pro Minute kann Call by Call nicht unterbieten.


Gebührenübersicht

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Autor: swasi