IBM und Sybase: Vertriebspartnerschaft bei Linux-Datenbanken
Der US-Technologiekonzern IBM ist eine Vertriebspartnerschaft mit dem Datenbankspezialisten
Sybase eingegangen. Gemeinsam wollen die Unternehmen die Sybase-Datenbanken auf Linux-Servern von IBM vermarkten. Wie die Partner gestern in San Francisco, Kalifornien, bekannt gaben, stehen dabei die eServer OpenPower-Systeme im Vordergrund.
David Jacobson, Direktor für Produktmarketing bei Sybase, zeigt sich zuversichtlich, dass die Zusammenarbeit mit IBM dazu führt, dass den Konkurrenten Oracle und Microsoft Marktanteile abgenommen werden können.
IBM hofft, durch die Zusammenarbeit vor allem im Bankensegment an Einfluss zu gewinnen. In diesem kann Sybase traditionell hohe Marktanteile vorweisen. Die IBM-eigene Datenbank DB2 konnte sich in dem Bereich offenbar nicht durchsetzen.
Mit der Partnerschaft richten sich die beiden Unternehmen auch auf eine sprunghafte Entwicklung des Marktes für Linux-basierte Datenbanksysteme ein. Das Segment weist in diesem Jahr einen Umsatz von 400 Millionen Dollar auf und soll im kommenden Jahr auf 500 Millionen Dollar wachsen. Bereits 2007 würden die Einnahmen bei 1 Milliarde Dollar liegen, so die Prognose des Marktforschungsinstituts Forrester Research. (mk)
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