IBMs neue Datenbank ist selbstverwaltend
IBM hat gestern die Version 8.2 seiner Datenbank DB2 vorgestellt. Das Produkt, das unter dem Namen “Stinger” schon länger im Gespräch war, beherrscht laut IBM die automatisiert4 Datenverwaltung. So nimmt es etwa bei wachsenden Datenbeständen selbstständig Optimierungen vor. Auch aufwändige Wartungsarbeiten würden dem Administrator durch vorgefertigte Routinen großteils abgenommen, laut IBM mit Zeitersparnis von bis zu 65 Prozent.
Integriert ist der Learning Optimizer (LEO), ein selbstlernendes Modul, das die Suchanfragen an die Datenbank auswertet und die häufigsten Abfragen optimiert. Wiederholte Wartungsroutinen werden von der Automated Maintenance ausgeführt, das Datenbankdesign optimiert der DB2 Design Advisor. Zugleich soll eine Arbeitsteilung in verteilten Netzen möglich sein, ein enthaltenes Tool reguliert die Sicherheit des Gesamtsystems.
Version 8.2 von DB2 ist ab 17. September erhältlich. Lizenzen sind ab 25.000 Dollar zu haben. (mk)
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