Massenkopierer während Urlaub von der Polizei überlistet

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Bei einer Hausdurchsuchung des tatverdächtigen Kopierers wurden ein PC und zahlreiche CDs als Beweismittel sichergestellt, berichtet die dpa heute. Nachdem der Mann 30.000 Titel in Tauschbörsen feilgeboten haben soll, kamen ihm Musikindustrie und Polizei auf die Schliche. Er selbst konnte aber noch nicht befragt werden: er weilt im Urlaub.

Nun hat der vermeintliche Raubkopierer mit einer Strafanzeige sowie Schadensersatzforderungen der Musikindustrie zu rechnen. Ob er es wirklich war oder jemand unter seinem Namen die heiße Ware feilgeboten hat, muss sich noch zeigen – die Beweismittel seien allerdings erdrückend, berichtet ein Fahnder der Musikindustrie in der dort üblichen Vorverurteilungs-Dialektik. Vermutlich habe man den aktivsten Raubkopierer Deutschlands gefunden, frohlockte der Mann gegenüber der Presseagentur. (mk)

Weitere Infos:

Deutsche Presseagentur (dpa)

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