Sparen im Web
Günstiger einkaufen

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Geiz ist geil

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Das Web entwickelt sich immer mehr zu einem riesigen Einkaufseldorado.
Der von Saturn Hansa entworfene Werbeslogan „Geiz ist geil!“ liegt in
den Online-Shops voll im Trend. Bei unseren Recherchen haben wir
herausgefunden, dass 14 von 18 Produkten, die wir vorher in
verschiedenen Fachmärkten wie Karstadt, Saturn, Fröschl sowie Conrad
ausgewählt hatten, im Internet günstiger zu kaufen sind als im Geschäft
in der Stadt. Vor allem bei Produkten, die nicht mehr die allerneuesten
sind, lässt sich eine Menge Geld sparen. Dennoch kann sich der Weg in
den Fachmarkt lohnen, wo mit Hammerpreisen und Preisbrecher-Angeboten
geworben wird. So war beispielsweise der Beamer LC 6281 Astaire von
Philips bei Saturn mit 999 Euro billiger als das günstigste Angebot im
Internet bei www.ep-netshop.de mit 1168 Euro.
So etwas lässt sich
aber nur herausfinden, wenn man nicht blind den Angeboten eines einzigen
Anbieters vertraut, sei es ein Fachmarkt oder ein Online-Shop. Um das
günstigste Angebot für ein Produkt zu finden, ist es unabdingbar, die
Preise zu vergleichen. Auf diese Weise lässt sich in kurzer Zeit viel
Geld sparen.

Preisvergleichsportale einsetzen

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Sehr hilfreich sind Preisvergleichsportale, die kostenlosen
Schnäppchensucher des Internets, die den günstigsten Online-Shop für
jedes Produkt finden. So sparen Kunden Zeit, Geld und Nerven. Evendi,
Geizhals, Idealo und Co. helfen bei der Jagd nach preiswerten Lifestyle-
und Elektronikartikeln wie Digicams, Camcordern, Handys, Beamern oder
DVD-Brennern.
Wenn das günstigste Angebot des Wunschprodukts mit ein
paar Klicks im Internet ermittelt worden ist, dann ist es ratsam, nicht
gleich den Bestellbutton zu drücken, sondern noch in zwei oder drei
Fachmärkte zu gehen, um zu prüfen, ob das Gerät dort nicht für noch
weniger Geld zu kriegen ist. Wie unser Test ergeben hat, waren vier von
18 Produkten tatsächlich in den Fachmärkten preisgünstiger als im
Internet. So kostete der 17-Zoll-TFT SDM-X72 bei Saturn nur 499 Euro,
während der günstigste Internet-Preis bei 620,50 Euro lag. Ein anderes
Beispiel ist der portable DVD-Player PL 205 von Mustek, den Conrad einer
der Fililalen für 249 Euro im Angebot hatte, während der beste Preis im
Internet mit 255 Euro bei Discount 24 etwas höher lag.
Dass es sich
lohnt, die Preise sowohl im Internet als auch im Geschäft vor Ort zu
vergleichen, zeigt die Ersparnis bei den 18 Produkten, die wir für
unseren Test ausgewählt hatten. Sie lag im Durchschnitt bei 23 Prozent
gegenüber dem vom Hersteller empfohlenen Preis. Im Einzelfall ist die
Ersparnis noch deutlich höher; sie erreicht beim DivX-Player DVD-842 von
Scott 55 Prozent. Bei diesen Preisvorteilen ist es kein Wunder, dass
immer mehr Menschen im Internet einkaufen. Nach einer Studie des
Marktforschungsunternehmens GfK nutzten im Jahr 2003 über 20 Millionen
Deutsche das Web für einen Einkaufsbummel. 5,3 Milliarden Euro wurden
beim Online-Shopping umgesetzt, was einem Zuwachs von 27 Prozent
gegenüber 2002 entspricht.

Verbraucherportale befragen

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Wer bei den Fachmärkten und den Preisvergleichsportalen noch nicht genug
Informationen über das Produkt gesammelt hat, das er kaufen möchte, kann
sich zusätzlich bei Verbraucherportalen informieren, so beispielsweise
unter www.ciao.com, wo
sich Konsumenten über Produkte und Dienstleistungen austauschen. Es gibt
dort die Rubriken Testberichte, Preisvergleich und Shopping. Auch der
Weg zu www.dooyoo.de
kann sich vor dem Kauf eines Produkts durchaus lohnen. Hier bewerten
Verbraucher detailliert Produkte und Services. Das Angebot des Portals
kann sich sehen lassen: Es gibt Testberichte, Ranglisten,
Preisvergleiche und Links zu Schnäppchen in Partnershops. Da das
Internet aber auch kein Reich der Seligen ist, hat es dort ebenfalls
schon manch böse Überraschung gegeben wie im normalen Geschäftsleben.
Unter www.zitrone.org
bekommen Verbraucher wertvolle Informationen zu Internet- oder
Auktionsbetrug. Außerdem erfahren sie, auf was zu achten ist, wenn sie
sich einen Rechner über das Internet bestellen wollen. Im Forum treffen
sich Menschen, die vor Betrügern, Scheinbietern und zweifelhaften
Angeboten bei Ebay warnen.

Neue Produkte nicht sofort kaufen

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Bei Unterhaltungselektronik, die ganz frisch in die Fachmärkte gekommen
ist, lohnt es sich, noch einige Wochen bis zum Kauf zu warten. Denn bis
dahin haben weit mehr Anbieter die Produkte im Sortiment, und Konkurrenz
unter den Anbietern ist gut für den Verbraucher. Sinnvoll ist es
ebenfalls, sich darüber zu informieren, wann neue Produktreihen von den
jeweiligen Herstellern angekündigt sind. Meist verbilligen sich die
Vorgängermodelle schlagartig, nachdem die Nachfolger auf dem Markt
erschienen sind. Wer den Kauf in einem solchen Fall aufschieben kann,
sollte das tun, denn er kann dann mit einem satten Preisabschlag
rechnen. Oftmals sind die neuen Geräte mit den Vorgängerversionen
praktisch identisch, wenn die Hersteller nur kosmetische Änderungen
vorgenommen haben.

Trusted Shops sorgt für sicheren Einkauf

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Der Trend ist nicht allein auf die günstigen Preise in Online-Shops
zurückzuführen. Verbesserte und sichere Bezahlmöglichkeiten tragen zu
dieser Entwicklung ebenso bei wie die steigende Seriosität der
Online-Läden, die der Kunde an den Logos von Trusted Shops und ähnlichen
Emblemen erkennen kann.
Unter
www.trustedshops.de
gibt es eine Liste mit über 800 Shops, in denen der
Einkauf inzwischen so sicher wie im Fachmarkt geworden ist. Alle dort
aufgeführten Shops haben sich verpflichtet, höchste Anforderungen in
puncto Daten- und Liefersicherheit zu erfüllen. Über den
Versicherungspartner Artradius garantiert Trusted Shops dem
Online-Käufer eine kostenlose Geld-zurück-Garantie. Das gilt für alle
Online-Shops, auf deren Sites das Gütesiegel von Trusted Shops zu sehen
ist. Die Einhaltung der von Verbraucherschützern empfohlenen Kriterien
wird ständig überwacht.


SSL garantiert sicheren Einkauf

Pickpoint, der Webshop um die Ecke

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In einem Punkt unterscheidet sich der Online-Kauf grundsätzlich vom
Einkauf im Fachmarkt um die Ecke. Anders als in einem Laden vor Ort ist
das gekaufte Produkt nicht sofort verfügbar. Es wird mit der Post oder
einem anderen Paketdienst an die Adresse des Käufers geliefert, und der
muss zu Hause sein, wenn die Lieferung ankommt. Gerade für die große
Zahl von Singles, die in Großstädten wie München schon die
50-Prozent-Marke erreicht hat, ist die Annahme der Lieferung das größte
Problem.
Einen Ausweg aus dieser Verlegenheit bietet
www.pickpoint.de
. Ein registrierter Pickpoint-Kunde kann bei jedem
beliebigen Online-Shop seine Pakete zu einem der bundesweit etwa 2000
Pickpoint-Stationen schicken lassen und dort später selbst abholen. Der
Anbieter wirbt den Vorteilen von kürzeren Warteschlangen und längeren
Öffnungszeiten gegenüber dem Postversand. Jeder, der schon ewig in
seiner Postfiliale in einer endlosen Warteschlage anstehen musste, wird
diesen Service zu schätzen wissen.

Fazit

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Durch das Einkaufen im Internet lässt sich viel Geld und Zeit sparen.
Das Zauberwort dabei heißt „Vergleich“, denn durch das Web wird der
Markt für den Kunden wesentlich transparenter. Man prüft sofort online
über Preisvergleichsportale nach, ob der angekündigte Preishammer oder
das vermeintliche Super-Schnäppchen wirklich so einmalig ist, oder ob es
im Internet nicht Dutzende von Angeboten gibt, die womöglich noch
preisgünstiger sind. Dennoch ist es im Internet nicht unbedingt
billiger, so dass sich auch der Weg in einen Fachmarkt wie Conrad,
Fröschl, Karstadt, Saturn-Hansa oder in den Media Markt durchaus lohnen
kann, wie unsere Recherchen in vier von 18 Fällen bewiesen haben.

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